Der Bielefelder Schüco-Konzern ist im vergangenen Jahr kräftig gewachsen. Ein Jahresumsatz von 1,995 Milliarden Euro entspricht einem Wachstum von fast 18 Prozent. Von den 6.330 Mitarbeitern sind fast zwei Drittel in Deutschland beschäftigt. Dieses Jahr wird Schüco wohl den nächsten großen Sprung machen.
Denn nach dem ersten Halbjahr liegt der Umsatz um 20 Prozent über dem Vorjahr. Schüco gibt sich dennoch vorsichtig: Je länger der Krieg in der Ukraine dauert, desto schwieriger sei es, Wirtschaftsprognosen abzugeben.
Die Erweiterung des Stammsitzes Bielefeld ist aber so gut wie abgeschlossen. Rund 95 Millionen Euro hat Schüco in fünf Jahren in die Erweiterung investiert, die im Wesentlichen aus dem neuen Gebäude Schüco One, dem Corporate Services Center und dem Welcome Forum besteht.
Neue Partnerschaft mit dem Elektrogroßhandel
Mehr als drei Viertel seines Umsatzes macht Schüco mit Metallbau-Produkten. Die Kunststoff-Sparte ist zwar deutlich stärker gewachsen, trägt aber gerade mal 389 Millionen Euro zum Umsatz bei. Durch den Einzug von Smart-Home-Produkten wird Schüco auch für den Elektrogroßhandel immer wichtiger. 2021 hat das Unternehmen die Partnerschaft mit dem dreistufigen Elektrovertrieb aufgenommen und will so vermehrt auch mit Elektro-Installateuren und Systemintegratoren ins Geschäft kommen.
Gleichzeitig arbeitet Schüco daran, die Umwelt weniger zu belasten. Von 2018 bis 2025 soll sich die Emission um 30 Prozent reduzieren. Bis 2040 will Schüco klimaneutral sein.
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