Der Elektrogroßhändler Fega & Schmitt steckt mitten in den Vorbereitungen für den Bau seiner neuen Unternehmenszentrale in Ansbach und der Erweiterung des Zentrallagers in Heilsbronn. Rund 70 Millionen Euro investiert die Würth-Tochter in den Neubau, der in zwei Jahren fertig sein soll.
„Ich bin sehr beeindruckt von dem nachhaltigen Gesamtkonzept und dem Design des geplanten Neubaus – ein Vorzeigeobjekt für den Wirtschaftsstandort Ansbach und eine gute Entwicklung für das Stadtquartier“, sagt Oberbürgermeister Thomas Deffner.
Das in der Rettistraße stehende Verwaltungsgebäude und alte Zentrallager werden seit Beginn des Jahres 2022 zurückgebaut. Um trotz laufender Arbeiten einen normalen Tagesablauf gewährleisten zu können, wird in zwei Wellen abgerissen. Im Moment befinden sich die Mitarbeiterbüros in jenen Teilen der Gebäudekomplexe, die erst später vom Neubau betroffen sind. So ist ein einfaches Wechseln in die dann neuerrichteten Räumlichkeiten möglich.
Ziel ist es, den Mitarbeitern ein kontinuierliches Arbeiten zu ermöglichen, bis der moderne Verwaltungsneubau in Gänze bezugsfähig ist. Dieser wird in zukunftsweisender Holzbauweise errichtet, mit der die goldene Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen angestrebt wird.
Im neuen Verwaltungsgebäude werden künftig 188 Arbeitsplätze zur Verfügung stehen. Das moderne Bürokonzept ermöglicht jedoch eine höhere Auslastung, da Arbeitsplätze variabel und mehrfach belegbar sind.
Am Standort Heilsbronn wird das Zentrallager erweitert. 2019 ging das neue Hochregallager in Betrieb. Seither sind dort gut 70 zusätzliche Arbeitsplätze entstanden. Nun wird ein neues Shuttlelager mit bis zu 200.000 Behältern gebaut. Insgesamt investiert Fega + Schmitt so 70 Millionen Euro und gibt so ein klares Bekenntnis zum Stammsitz Ansbach und der Region Franken ab.
Der zur Würth-Gruppe gehörende Elektrogroßhändler Fega + Schmitt beschäftigt an 53 Standorten in Mittel- und Süddeutschland aktuell etwa 1.300 Menschen und erlöste zuletzt einen Jahresumsatz von 711 Millionen Euro. Der Würth-Konzern hat 2021 einen Umsatz von 17,1 Milliarden Euro eingespielt.