Cyberangriffe werden immer häufiger. Egal ob Hacking, Phishing oder Ransomware – die Zahl der Straftaten steigt dynamisch. Umso wichtiger sei es, dass das Thema zur Chefsache erklärt wird, sagt der Sicherheitsspezialist Reply. Und auch auf der Produktseite müssten moderne Tools eingesetzt werden, um sich gegen Angriffe von außen zu schützen.
Dass die Computer ausgeführten Straftaten zunehmen, zeigt die offizielle Statistik des Bundeskriminalamts. 2021 stieg die Zahl der gemeldeten Straftaten um zwölf Prozent. Cyberkriminalität strebt damit gegen den Trend, denn die Zahl aller gemeldeter Straftaten ist seit Jahren rückläufig.
Warum Cybersicherheit Priorität haben muss
„Cybersicherheit stellt eine wesentliche Priorität bei der Implementierung neuer Technologien dar“, heißt es in der Studie Cybersecurity Automation von Reply. „Diese Entwicklung wird nicht aufhören und daher wird es gleichzeitig notwendig sein, automatisierte und KI-basierte Lösungen zu entwickeln, um die wachsende Zahl von Sicherheitsbedrohungen zu bekämpfen.“
Reply geht davon aus, dass die Nachfrage nach Cybersicherheit und den dazu gehörigen Produkten in den nächsten Jahren massiv steigen wird. Von 300 Milliarden Euro an Investitionen auf dem globalen Markt spricht das Unternehmen.
Die Elektrobranche ist doppelt betroffen
Für Unternehmen aus der Elektrobranche ist das Thema gleich von zwei Seiten interessant: Zum einen müssen sie sich selbst gegen Angriffe auf ihr Unternehmen schützen. Zum anderen ist vermehrt ihr Know-how gefragt, wenn es um vernetzte Produkte geht, etwa in den Bereichen Smart Homes, Connected Cars oder in der Logistik.
„Das signifikante Wachstum, das wir im Cybersicherheitssektor beobachten, ist nicht vom Trend, sondern von der Notwendigkeit getrieben“, sagt Filippo Rizzante von Reply. „Jeden Tag treffen Cyberangriffe öffentliche und private Dienste, Regierungen und Gesundheitssysteme und verursache enorme Schäden und Kosten.“ Sicherheitsstrategie zu überdenken und durch Automatisierung neue Reifegrade zu erreichen, sei daher dringender denn je.