Im Mai 2019 hat der Beirat des Bundesverbands des Elektro- Großhandels (VEG) beschlossen, die Amtsperiode des Vorstands auf drei Jahre zu verlängern und die maximale Amtsdauer des Vorsitzenden auf sechs Jahre festzulegen. Damit hat sich in diesem Jahr die außergewöhnliche Situation ergeben, dass der Vorsitzende des VEG Anfang November (quasi mitten in der Legislaturperiode) für ein Jahr neu gewählt wurde. Als langjähriges Mitglied des VEG Vorstands steht der neue Vorsitzende für eine nahtlose Fortsetzung der gemeinsam initiierten Schwerpunktsetzung und Projekte.
Sowohl als Elektrogroßhändler als auch als Vertreter des Branchenverbands liegen uns dieselben Dinge am Herzen: die Zukunft der E-Branche, die Zufriedenheit unserer Kunden, die Fürsorge für unsere Mitarbeiter. Diese Punkte standen und stehen bei unseren täglichen geschäftlichen Entscheidungen im Mittelpunkt und prägen unser ehrenamtliches Engagement.
Wichtig ist uns, dass wir – insbesondere angesichts der aktuell drängenden, täglichen Herausforderungen – die langfristigen Zielsetzungen des Verbands nicht aus den Augen verlieren.
In den letzten Jahren haben wir beispielsweise die Digitalisierung des Elektrogroßhandels mit wichtigen Projekten zur Sicherung der Stammdatenqualität und zur Beschleunigung des Datenaustausches zwischen allen drei Vertriebsstufen deutlich vorangebracht. Open Datacheck als zentrale Datenplattform ist inzwischen etabliert; ELBRIDGE unterstützt den Einkaufsprozess vom Herstellerkonfi gurator über den Großhandelsshop direkt zum Handwerk. Sicher bleibt hier noch einiges zu tun, aber wir sind auf einem guten Weg.
Darüber hinaus gehören der Klimawandel und die angestrebte CO2-Neutralität zu den zentralen gesamtgesellschaftlichen Aufgaben der kommenden Jahre. Hier kann die E-Branche mit ihren Produkten für gesteigerte Energieeffi zienz und dezentrale, grüne Energieversorgung einen entscheidenden Beitrag leisten. Es gilt, unsere Branche als Lösungsanbieter prominent zu positionieren und unsere Expertise an geeigneter Stelle einzubringen.
Als Verband fördern wir außerdem durch Veranstaltungen wie Fachseminare, die Auszeichnung der Besten Auszubildenden und die Tagungen der Jungen Führungskräfte die Aus- und Weiterbildung unserer Branchenmitglieder und die Bindung an unsere Unternehmen und den Verband. Doch warum engagieren wir uns neben unserer täglichen Arbeit auch noch ehrenamtlich für den VEG? Für uns steht fest: Einige Anliegen – wie die Standardisierung von Prozessen und die Erhöhung der Sichtbarkeit unserer Branche insgesamt – können wir nur gemeinsam angehen. Wenn wir nicht für ein Einzelunternehmen mit Einzelinteressen sprechen, sondern zusammen für unsere gemeinsamen Interessen eintreten, können wir mehr erreichen. Wir freuen uns, dass uns die Mitglieder des VEG ihr Vertrauen ausgesprochen haben, genau dies für sie und die gesamte E-Branche zu tun. Gleichzeitig kann nicht ein Mensch allein wichtige Branchenprojekte umsetzen. Das gelingt nur mit einem guten Team. Daher ist es schön zu wissen, dass wir immer auf die Unterstützung und Expertise des gesamten Vorstands, Beirats, der Strategiekommission des VEG und die der Angehörigen der VEG-Geschäftsstelle in Bonn setzen können. Dafür möchten wir an dieser Stelle allen im VEG zum Jahresende einfach einmal „Danke!“ sagen.
Sie möchten weiterlesen? Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen Auszug aus der Dezember-Ausgabe der ElektroWirtschaft. Als Printabonnent haben Sie übrigens fünf Zugriffe auf die digitale Ausgabe inklusive. Stöbern Sie ansonsten in unserem Shop.