Die gebürtige Rumänin Rada Rodriguez, seit Mai 2021 Geschäftsführerin von Signify DACH, beschreibt im Dialog mit der ElektroWirtschaft ihre Erfahrungen und Erfolgsrezepte. Seit vielen Jahren ist sie in Führungspositionen in der europäischen Elektrobranche tätig. Als Managerin ist sie auch ein Vorbild für junge Frauen. Hören Sie mehr im dazugehörigen Podcast, in dem Sie die Macherin hinter der Marke noch persönlicher kennenlernen können.
ElektroWirtschaft: Wann hatten Sie Ihre erste ElektroWirtschaft in den Händen?
Rada Rodriguez: Ich kann mich nicht an einen Moment erinnern, aber ich bin mit der Zeitschrift in Kontakt gekommen, als ich mich in der deutschen Elektrobranche engagiert habe. Das ist ungefähr zehn Jahre her. Ich bin also relativ neu auf der „Route 66“. Aber in dieser Zeit habe ich schon gesehen, was für eine Transformation Sie geschafft haben. Die neuen Podcasts sind ja auch ein Beweis dafür, dass Sie die neuen Formen der Kommunikation beherrschen, die immer wichtiger werden. Ich denke, Sie begleiten diese digitale Entwicklung sehr gut!
ElektroWirtschaft: Was waren die wichtigsten Meilensteine und Erfolgsfaktoren auf Ihrer beruflichen „Reise“ als Managerin in der Elektrobranche?
Rada Rodriguez: Nach meiner Tätigkeit für verschiedene Unternehmen in Schweden war der erste große Umbruch mein Wechsel zu Schneider Electric für eine Führungsposition in Frankreich. 2004 habe ich dort die Leitung der internationalen Forschung & Entwicklung für Installationssysteme und -material übernommen. Das war nicht nur meine erste Erfahrung mit globalem Management, sondern auch mit dem Leben in Frankreich: Ich habe internationale Teams geführt, Französisch gelernt und mich an die Landeskultur angepasst. Das war nicht trivial.
Der zweite Meilenstein war 2009 die Berufung zum CEO der Schneider Electric Deutschland. Das war ein großer Schritt von einer prozessorientierten Produkt- und Lösungsentwicklung zur Geschäftsverantwortung für einen bedeutenden Markt. Man hat es mir zugetraut und zugemutet. Die neue Rolle habe ich sehr ernst genommen und ich habe viel lernen müssen – nicht nur wie man als Chef Risiken eingeht, sondern auch Bescheidenheit. Es ist wichtig zu verstehen, was man kann und was man nicht kann und sich beraten zu lassen. Es macht mir Freude, Macht im positiven Sinne als Gestaltungsmöglichkeit zu nutzen. Aber das ist natürlich auch harte Arbeit und ich war bereit, Opfer zu bringen. Eine ganz neue Erfahrung war 2019 die Berufung zur Vorsitzenden….
Sie möchten weiterlesen? Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen Auszug aus der August-Ausgabe der ElektroWirtschaft. Als Printabonnent haben Sie fünf Zugriffe auf die digitale Ausgabe inklusive. Stöbern Sie ansonsten in unserem Shop.