Die Bedeutung des Gebäudesektors nimmt weiter zu – nicht zuletzt aufgrund seiner Schlüsselrolle bei der Energiewende. Insbesondere die Technik zum Heizen und Lüften sowie für die Warmwasserbereitung werden im zukünftigen Energiesystem unverzichtbare Bestandteile sein. Das Gebäude steht im Mittelpunkt der Energiewende. Es produziert Energie, speichert sie und setzt sie durch intelligente Gebäudetechnik effizient ein. Davon zeigt sich auch Karlheinz Reitze (Viessmann) anlässlich seiner Wiederwahl zum Vorsitzenden des ZVEI-Fachverbands Elektro-Hauswärmetechnik überzeugt. „Die vor uns liegenden Klimaziele sind sportlich, aber die notwendigen hocheffizienten Produkte und Lösungen stehen bereits heute zur Verfügung. Wenn wir jetzt zügig und konsequent vorangehen, haben wir eine reelle Chance, die gesteckten Ziele auch tatsächlich zu erreichen.“ Strom und Wärme müssten dazu gesamtheitlich betrachtet werden.
Der als Stellvertreter bestätigte Jörg Gerdes (Clage) ergänzt: „In Deutschland herrscht seit Jahren ein Modernisierungs- und Sanierungsstau. Den gilt es aufzulösen und die Sanierungsquote deutlich zu erhöhen.“ Energetische Sanierung ist auch in kleinen Schritten und mit wenig Aufwand möglich, etwa durch den Austausch von alten Geräten durch moderne, effiziente Geräte. Das spart Energie und bringt zusätzlich Komfort.
Mit den Themen Energiewende, Klimaschutz, CO2-Reduktion und Digitalisierung im Gebäudebereich steht eine ganze Reihe an Herausforderungen an, derer sich die Branche bewusst annehmen will. Nicht zuletzt deshalb hat der ZVEI die Plattform Gebäude gegründet. Hier bündelt der Verband das Know-how aller Gebäude-relevanten Branchen. Reitze engagiert sich auch hier als stellvertretender Vorsitzender.