Wago investiert rund fünf Millionen Euro in ein neues Ausbildungszentrum: „Der Aufbau von eigenen, qualifizierten Nachwuchskräften durch eine hochwertige Ausbildung hat für uns seit jeher eine sehr große Bedeutung. Unsere Auszubildenden und Studierenden lernen das Unternehmen intensiv und aus verschiedenen Blickwinkeln kennen. Sie sind für uns ein bedeutsamer Bestandteil unserer Mitarbeiterschaft und damit auch unseres Erfolgs. Für uns ist das neue Ausbildungszentrum ein Invest in unsere Zukunft, der weiteres Wachstum sichert“, so Kathrin Fricke, Geschäftsführerin Personal und Organisation bei dem Anbieter von Verbindungs- und Automatisierungstechnik.
Über 250 Auszubildende und duale Studierende starten bei Wago aktuell in ihr Berufsleben, ein Großteil von ihnen am Mindener Stammsitz des Unternehmens, an dem das neue Ausbildungszentrum entstehen wird. Mehr Platz, mehr Teamgeist, mehr Fokus, mehr Nachhaltigkeit – mit diesen Zielen war Wago in die Planung des Projektes gestartet. Nach Festlegung der Anforderungen durch Ausbildungsabteilung und Facility-Management wurde ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben, um den richtigen Partner für dieses Großprojekt zu gewinnen. Das Architekturbüro Pape aus Herford überzeugte.
Das Konzept sieht eine Kombination aus Werkstatt, Büros, Kommunikations- und Laborräumen vor und sorgt so für eine zeitgemäße Lehr- und Lernumgebung für die kaufmännischen und technischen Auszubildenden sowie für die dualen Studierenden. Durch eine durchgängige digitale Infrastruktur in den Seminarräumen und Laboren wird Raum für modernes, lösungsorientiertes Lernen geschaffen. Praktische Erfahrungen in Bezug auf die Fokusthemen „Digitale Transformation“ und „Industrie 4.0“ können hier berufsübergreifend gesammelt werden – z. B. mit der Gebäudeautomatisierung, die direkt im Ausbildungszentrum verbaut ist. „Uns ist es wichtig, unseren Nachwuchs aus allen Bereichen unter einem Dach zu vereinen, damit direkter Kontakt und Austausch selbstverständlich und kontinuierlich möglich sind“, erklärt Ausbildungsleiter Thomas Heimann. „Wir schaffen außerdem Synergien für das gesamte Unternehmen. Im repräsentativen neuen Eingangsbereich entsteht unter anderem eine Ausstellung, die Besuchern einen Überblick über unser Produkt- und Lösungsportfolio gibt – und auch zum Anlaufpunkt für Werksführungen und Gäste wird.“