Seit den 1990er Jahren können sich Verbraucher anhand des europäischen Energielabels über wichtige Eigenschaften von Hausgeräten und Fernseher informieren. Der rasante technische Fortschritt hat jedoch zu einer Konzentration des Angebots in den oberen Energieeffizienzklassen geführt. Die Europäische Union entschloss sich deshalb für eine grundlegende Überarbeitung der Energielabel. Seit dem 1. März 2021 wird das neue Etikett in den Verkaufsstellen zu sehen sein, zunächst für die Produktgruppen Waschmaschinen, Geschirrspüler, Kühl- und Gefriergeräte sowie für Fernseher. Was bedeutet das für die Hersteller? Wir haben mit Samsung gesprochen:
ElektroWirtschaft: Wie geht Samsung mit den gestiegenen Anforderungen um und welche Auswirkungen hat das auf die Preisgestaltung?
Samsung: Samsung ist unabhängig vom neuen Energielabel stets bestrebt, seinen Kunden neue und umweltschonende Technologien anzubieten. Dementsprechend sind die durch das neue Energielabel formulierten Ansprüche an die Produkte unseren eigenen sehr ähnlich. Das gilt sowohl für den Bereich Waschen als auch für den Bereich Kühlen.
Für die Waschmaschinen hat Samsung beispielsweise schon vor geraumer Zeit relevante energieeffiziente Technologien wie SchaumAktiv und QuickDrive entwickelt und diese auch im unteren und mittleren Preissegment platziert. Bei den Kühlschränken nutzt Samsung effiziente Kompressoren aus eigener Produktion, sodass schnell passende Lösungen für die Produkte und die stetig wachsenden Anforderungen entwickelt werden können. Die genannten Technologien helfen uns dabei, dass viele unserer Waschmaschinen bereits heute die Werte der Klasse A des neuen Energielabels erreichen.
Ein Preisanstieg in Folge der Umstellung auf das neue Energielabels ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehbar. Samsung arbeitet kontinuierlich daran, sein Portfolio so nutzerfreundlich wie möglich anzubieten, um die energiesparenden Features so vielen Menschen wie möglich zugänglich zu machen.