Smart Home-Systeme haben sich im privaten Haus- und Wohnungsbau noch nicht durchgesetzt. KNX gilt bei einigen Anwendern als zu komplex und proprietäre Lösungen binden Anwender an ein System, das der Hersteller möglicherweise in der Zukunft nicht mehr unterstützt. Einen Ausweg bietet LUXORliving von Theben, eine Kombination aus KNX-zertifizierten Komponenten und einer lizenzfreien Software. Wie sich das in der Praxis bewährt, zeigt sich an einem Neubauprojekt.
Die Entwickler von Theben wollten wissen, wie sich ihr Konzept im Alltag bewährt und haben deshalb den Neubau eines Einfamilienhauses mit Einliegerwohnung begleitet. Ein Elektromeister vor Ort empfahl den Bauherren LUXORliving. Ein Grund war die freie Wahl des Schalterprogramms. Auch die hohe Investitionssicherheit, Updatefähigkeit und Flexibilität waren entscheidend. So kann im Haus neben der bestehenden Einliegerwohnung im UG eine zweite Wohnung im ersten Stock eingerichtet werden. Die Einliegerwohnung im UG hat einen eigenen Verteiler, die Stockwerke im EG und OG einen anderen.
KNX versus LUXORliving
Eine reine KNX-Installation einschließlich ETS-Lizenz kam nicht in Frage, da bei KNX jede kleine Änderung einen Systemintegrator erfordert. Dagegen kann man in der Inbetriebnahme-Software von LUXORliving vieles selbst einstellen. Die Ausstattung des KfW55-Hauses mit Wärmepumpe, dezentraler Lüftung, Fußbodenheizung und PV-Anlage auf dem Carport belegt, dass das Theben-Konzept genauso leistungsfähig ist wie eine klassische KNX-Installation.
Weitere Informationen finden Sie auch in der Januar-Ausgabe der ElektroWirtschaft.