Berlin hat mit 1.355 öffentlich zugänglichen Ladepunkten die Führung im Städteranking des BDEW-Ladesäulenregisters übernommen. Die Hauptstadt wird dicht gefolgt von München (1.286 LP) und Hamburg (1.161 LP). Mit deutlichem Abstand folgen Stuttgart (498 LP), Essen (366 LP), Regensburg (263 LLP), Düsseldorf (259 LP) und Köln (236 LP). Im Bundesländer-Vergleich konnte Bayern seinen Vorsprung weiter ausbauen und liegt aktuell bei 7.267 Ladepunkten. Baden-Württemberg hat die Anzahl seiner Ladepunkte innerhalb eines Jahres um 51 Prozent gesteigert und liegt mit 6.186 gemeldeten Ladepunkte auf Platz zwei. Es folgen Nordrhein-Westfalen mit insgesamt 5.487 Ladepunkten, Niedersachsen mit 2.854 Ladepunkten und Hessen mit 2.369 Ladepunkten. Deutschlandweit können Fahrer von Elektrofahrzeugen an 33.107 Ladepunkten Strom zapfen. Damit sind seit April trotz Corona-Einschränkungen mehr als 5.300 neue Ladepunkte hinzugekommen. Seit September 2019 hat sich die Anzahl der DC-Schnellladepunkte (ab 50kW) fast verdoppelt (von 1.724 LP auf aktuell 3.370 LP, ein Zuwachs von 96 Prozent).
Die Anzahl der Ultraschnellladepunkte (ab 150 kW) hat sich in diesem Zeitraum sogar verfünffacht (von 168 LP auf aktuell 842 LP, ein Zuwachs von 501 Prozent). Damit liegt es über dem aktuellen Bedarf: Die insgesamt über 33.000 Ladepunkte reichen für mindestens 550.000 vollelektrische Fahrzeuge, aktuell sind aber nur rund 268.000 rein batterieelektrische Fahrzeuge auf der Straße.