Gerade in den kommenden Sommermonaten steigt die Anzahl der Blitzeinschläge in Deutschland stark an – Schwülwarme Temperaturen am Tag können heftige Hitzegewitter am Abend und in der Nacht zur Folge haben. Was dabei oft vergessen wird: Bei einem Blitzeinschlag droht nicht nur die Gefahr eines Brandes, sondern es können bei einem ungeschützten Gebäude auch erhebliche Bauschäden entstehen. So kann durch die mit dem Blitzeinschlag verbundene Überspannung auch die sensible Technik in Haus oder Wohnung zerstört werden. Solch eine Überspannung breitet sich im Fall eines Blitzeinschlags in einem Umkreis von bis zu zwei Kilometern aus. Dann liegen statt der üblichen 230 Volt Spannung für kurze Zeit mehrere zehntausend Volt auf der ins Haus führenden Stromleitung. „Ein Blitzableiter allein reicht für einen umfassenden Schutz nicht aus – Hier ist ein mehrstufiges inneres und äußeres Blitzschutzkonzept gefragt“, erklärt Andreas Habermehl vom Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH). „Der qualifizierte Elektroinnungsfachbetrieb berät individuell und entwickelt ein passgenaues präventives Schutzkonzept, das zahlreiche Gefahren und teure Folgeschäden vermeiden kann.“ Etwa ein Drittel aller Brände in Deutschland entstehen laut dem Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung (IFS) durch Elektrizität. Denn ob veraltet oder neu – Elektroinstallationen bergen immer gewisse Risiken, so zum Beispiel durch gefährliche Fehlerlichtbögen. Diese können durch schadhafte oder angebohrte Leitungen, Isolationsfehler, lose Kontaktstellen oder auch fehlerhafte Endgeräte entstehen. Für Sicherheit sorgt eine Fehlerlichtbogen-Schutzeinrichtung, die gefährliche Fehlerlichtbögen erkennt, im Ernstfall die Stromzufuhr sofort unterbricht und dadurch Menschen, Gebäude und Inventar wirksam vor einem Brandausbruch schützt. Für einen umfassenden Schutz berät der Elektrofachmann, welche Sicherheitsmaßnahmen individuell angemessen sind und das Wohngebäude langfristig absichern. Quelle: ZVEH |