Eine eigene Ladeinfrastruktur für den öffentlichen Raum mit individuell designten sowie technisch anspruchsvollen Ladesäulen am Markt etablieren – dieses Ziel verfolgt die EnBW Energie Baden-Württemberg AG bundesweit. Das drittgrößte Energieunternehmen in Deutschland arbeitet mithilfe seines Corporate Startups SMIGHT unter anderem an neuen und innovativen Lösungen für die Elektromobilität. Bei der Entwicklung eigener Ladesäulen vertraut die EnBW auf das technische Know-how und die langjährige Erfahrung von Spelsberg.
Die Projektentwickler stellten von Beginn an hohe Anforderungen bezüglich der Beschaffenheit der Säulen, sowohl äußerlich als auch bei der Zusammenstellung der technischen Komponenten. „Es war uns vor allem wichtig, kein Billig-Produkt anzubieten, sondern eines, das durch Qualität, zuverlässigen Betrieb und Langlebigkeit überzeugt und darüber hinaus mehr ermöglicht als bestehende Lösungen am Markt“, hält Marco Masur, Produktmanager bei der EnBW, fest. Als junges Startup mit neuem Geschäftsfeld war SMIGHT dazu auf Partner mit Erfahrung und vielseitigen Kompetenzen angewiesen, die Spelsberg mit seiner langjährigen Erfahrung als Gehäusespezialist vorweisen konnte.
Auf die Idee, eine eigene Ladesäule auf den Markt zu bringen, folgte die gemeinsame Umsetzung. Bereits während des Aufbaus mehrerer Prototypen begleitete Spelsberg den Prozess und konzipierte gemeinsam mit der EnBWund SMIGHT mögliche Ausarbeitungen der späteren Anlage. Auf Grundlage eines Master-Entwurfs, der durch den Energieversorger und einen weiteren Partner erarbeitet wurde, plante Spelsberg die Zusammensetzung aller Komponenten in einem Gehäuse. Neben der technischen Umsetzung und der Belieferung von Bauteilen konnte Spelsberg vor allem im Bereich der Einhaltung aller Normen und Regularien einen reibungslosen Prozess gewährleisten. Im hauseigenen, zertifizierten Prüflabor stellt Spelsberg die Funktionalität seiner Produkte sowie die geltenden Standards nach VDE und UL sicher.
Zukünftig werden die SMIGHT-Ladesäulen im ganzen Bundesgebiet aufgestellt und ein deutschlandweites Netz aus Ladeinfrastruktur bilden. Doch damit ist das Projekt für die EnBW und Spelsberg noch lange nicht abgeschlossen. Die Ladesäulen unterliegen kontinuierlichen Weiterentwicklungen, um fortlaufend am Markt bestehen zu können. Gleichzeitig gilt es, die Produktionskapazitäten zu erhöhen, damit die große Nachfrage bedient werden kann. Hinzu kommen mögliche Neuentwicklungen im Bereich der Schnellladepunkte. Die EnBW wird dabei auch weiterhin auf die konstruktive und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Spelsberg setzen.