Vergangene Woche hat die ElektroWirtschaft ein Web-Interview mit den Spitzenverbänden ZVEH, ZVEI und VEG geführt. Lesen Sie hier den letzten Teil:
ElektroWirtschaft: Wie sehen Sie die Chancen für eine erfolgreiche Light + Building Ende September?
Klaus Jung: Ich plädiere dafür, dass wir uns in diesem Jahr auf jeden Fall weiter mit Veranstaltungen gegenseitig unterstützen. Das schafft Vertrauen, auch dafür wäre die Light + Building wichtig. Sicher werden die Lichtaussteller Einbrüche verzeichnen – schon allein, weil die italienischen Aussteller 25 Prozent des Marktes ausmachen. Aber dennoch wird es keine „dunkle“ Messe werden. Auf unserer Leitmesse können wir zeigen, wer die Standards setzt: die Produkte, die wir für die Energiewende und Elektromobilität in Deutschland und darüber hinaus benötigen. Auf der Light + Building wollen wir abermals gemeinsam zeigen, was unsere Verbände verbindet und stark macht: die gemeinsame Wertschöpfungskette.
Ingolf Jakobi: Ich warne davor, jetzt schon die Light + Building in Frage zu stellen. Dass es in der Lichtbranche auch von Corona unabhängige Probleme gibt, ist ja bekannt. Das kann und wird die Schwerpunkte auf der Messe verschieben. Ich wünsche uns jedenfalls allen, dass die Light + Building stattfinden kann und dass wir dann den Hochlauf schon hatten. Auch deshalb, weil mir die dringenden Zukunftsthemen am Herzen liegen, die dort großen Raum einnehmen werden und die jetzt angesichts Corona in den Hintergrund treten. Ich meine insbesondere alles, was mit der Energiewende zusammenhängt und dem Aufbau der Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität.
Dr. Hans Henning: Wir im Großhandel haben natürlich auch ein sehr großes Interesse daran, dass eine Light + Building stattfindet. Das ist gar keine Frage!
Ingolf Jakobi: Abschließend möchte ich der ElektroWirtschaft dafür danken, dass sie die Initiative für dieses Gespräch übernommen hat.