Bei der im Februar vom ZVEH durchgeführten Frühjahrskonjunkturbefragung 2020 herrschte noch großer Optimismus. Mittlerweile wirkt sich die Corona-Krise massiv auf die Wirtschaft und damit auch auf die Elektrohandwerke aus. Eine neuerliche Befragung soll einen Eindruck vermitteln, inwieweit die Betriebe von der Krise betroffen sind, wie sie ihre wirtschaftliche Situation einschätzen und, ob sie staatliche Unterstützungsmaßnahmen in Anspruch nehmen. Die Daten sollen zur Interessenvertretung sowie für eine passgenauere Unterstützung der E-Handwerke genutzt werden.
Wie geht es den Betrieben aktuell?
Um zu erfahren, inwieweit die Inhaber und Mitarbeiter der elektrohandwerklichen Betriebe von der Corona-Krise betroffen sind und wo sie die größten Probleme sehen, hat sich der ZVEH kurzfristig entschlossen, eine erneute Umfrage durchzuführen. Die Befragung ist am 30. März gestartet und eine Auswertung schon nach wenigen Tagen erfolgen. Aufgrund der dynamischen Entwicklung der Situation wird die Befragung in den kommenden Wochen wiederholt.
Vier Themenkomplexe, 20 Fragen
Der Fragenbogen umfasst 20 Fragen, die sich auf vier Themenkomplexe verteilen: Auswirkungen durch die Corona-Krise, Beurteilung der Geschäftslage infolge der Corona-Krise, Maßnahmen und politische Forderungen sowie Angaben zur Unternehmensstruktur. Gefragt wird unter anderem danach, ob Betriebe bereits Arbeitszeitverkürzungen vorgenommen oder Lieferengpässe registriert haben, wie sie die Geschäftslage ihres Unternehmens beurteilen, ob staatliche Unterstützungsmaßnahmen in Anspruch genommen wurden oder ob Ähnliches geplant ist. Auch nach Forderungen in Richtung Politik wird gefragt.
Sobald die Ergebnisse feststehen, informiert Sie die ElektroWirtschaft umgehend.