Am 21. Oktober 2019 ist Ingo Maurer im Alter von 87 Jahren in München im Kreis seiner Familie verstorben. Die Leuchten und Lichtobjekte des 1932 geborenen Maurer gelten als wegweisend im Design. Zu seinen bekanntesten Entwürfen gehören sein Erstlingswerk »Bulb« (1966), das Niedervolt-Halogen-System »YaYaHo« (1984, Ingo Maurer und Team), die geflügelte Glühbirne »Lucellino« (1992), die Pendelleuchte »Zettel’z« (1997), »One From The Heart« (1989) und »Porca Miseria! « (1994). Seine Entwürfe finden sich in den Sammlungen der wichtigsten Museen der Welt, darunter im Museum of Modern Art in New York. Aktuell ist eine Ausstellung in der Pinakothek der Moderne in München in Vorbereitung, die ab November Einblicke in sein Werk vermittelt. Maurer hat zahlreiche renommierte Auszeichnungen erhalten, unter anderem den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland und den Compasso d’Oro für sein Lebenswerk.
In der Entwicklung und Verwendung neuester Lichtinnovationen war Ingo Maurer stets Vorreiter: als großer Verehrer der Glühbirne, die er als »ideale Symbiose von Poesie und Technik« bezeichnete, setzte er in den 1980ern Niedervolt-Halogen-Systeme ein. Die erste LED-Schreibtischlampe produzierte Ingo Maurer bereits im Jahr 2001, OLEDs verwendet er ab 2006. Bis in die Gegenwart wurde das Potenzial, das die LED-Technologie bietet, von Ingo Maurer immer wieder gefordert, vielseitig und kreativ im Sinne der bestmöglichen Lichtwirkung eingesetzt.
Quelle: hicklvesting Public Relations GbR /i-magazin