Der Smart Home-Trend ist mittlerweile aus der Nische getreten. Von einem Massenphänomen kann aber längst noch nicht die Rede sein, wie eine Studie von BauInfoConsult zeigt: Immerhin planen die von den Düsseldorfer Marktforschern befragten Architekten bereits in jedem zehnten Projekt smarte Komponenten fest mit ein. Allerdings gibt es aus Sicht der Planer noch einige ungelöste Probleme, die einer weiteren Verbreitung von Smart Home noch im Weg stehen. Allen voran: die noch nicht ausreichend hohe Datensicherheit der Systeme.
Im Rahmen der Bautrendstudie “Jahresanalyse” wurden unter anderem 150 Architekten in telefonischen Interviews zum Potenzial von Smart Home befragt. Dabei ging es auch um das Verbesserungspotenzial, das die Produktsysteme den Erfahrungen der Planerzunft nach immer noch haben. Ganz vorne weg sehen die Architekten dabei die Frage rund um den Datenschutz bei Smart Home-Komponenten auf der Tagesordnung aufblitzen (33 Prozent).
Dies kommt nicht von ungefähr, denn schließlich ist der Datenschutz eines der zentralen Themen, wenn es um den Datenaustausch geht – ohne den smarte Systeme ja bekanntermaßen nicht smart wären. Dazu kommt, dass das Thema Datenschutz laut weiteren Studienergebnissen auch für die Bauherren von zentraler Bedeutung ist und deshalb von den Herstellern gar nicht hoch genug gehängt werden sollte. Die befragten Architekten sind jedenfalls außerdem mehrheitlich der Meinung, dass die Hersteller beim Datenschutz noch einiges zum Nachbessern haben.
Was das weitere Verbesserungspotenzial bei Smart Home abgesehen vom Thema Datensicherheit betrifft: Zusätzlich drückt der Schuh bei Smart Home-Lösungen – wenn auch nicht so arg – bei der einfachen Bedienbarkeit (14 Prozent) bzw. bei der Preisgestaltung (11 Prozent).
Quelle: BauInfoConsult