Das wirtschaftliche und gesellschaftliche Potenzial von Smart-Living-Technologien standen im Mittelpunkt der Konferenz „Mega-Ökosystem Smart Living“. Die Veranstaltung wurde gemeinsam vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und der Wirtschaftsinitiative Smart Living (WISL)
in Berlin ausgerichtet und die ElektroWirtschaft war mit dabei. Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft diskutierten die Standortperspektiven und Handlungsbedarfe für die Entwicklung eines deutschen Smart-Living-Leitmarkts.
Bundesminister Altmaier: “Smart Living ist für die deutsche Wirtschaft ein wichtiger Zukunftsmarkt. Intelligente Gebäudetechnik kann zu Hause für mehr Komfort und Sicherheit sorgen und dabei helfen, Energie einzusparen. Smart-Living-Anwendungen verbinden wichtige Zukunftsmärkte wie Smart Healthcare, Smart Mobility, Smart City bis hin zu FinTech und sind ein wichtiger Baustein für die Bewahrung technologischer Souveränität der deutschen Wirtschaft. Dies gilt vor allem für Künstliche Intelligenz als maßgeblichem Treiber für innovative, intelligente Smart-Living-Anwendungen.“
Smart-Living-Technologien sollen die Lebensqualität im häuslichen Bereich erhöhen. An der Konferenz nahmen Akteure der Herstellerbranchen und des Handwerks ebenso teil wie Vertreter der Anwenderseite, etwa der Wohnungswirtschaft.
Ingeborg Esser, Leiterin des Strategiekreises der WISL und Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V.: „Um den deutschen Smart-Living-Leitmarkt zu entwickeln, ist es erforderlich, Marktinteressen zu bündeln, Qualität und Sicherheit von ‚Smart Living – Made in Germany‘ zu verdeutlichen und den Fortgang des internationalen Marktgeschehens entscheidend mitzubestimmen. Attraktive Anwendungen mit erkennbaren Mehrwerten und Investitionssicherheit für Kunden sowie gesellschaftliche Akzeptanz und Vertrauen in das Smart-Living-Angebot sind entscheidende Erfolgsfaktoren.“
„Die Entwicklung eines deutschen Smart-Living-Leitmarkts ist das Ziel der Wirtschaftsinitiative. Sie bietet dazu eine international einzigartige Kooperationsplattform für Hersteller, für Anwender wie die Wohnungswirtschaft und für das Handwerk“, erklärte Hans-Georg Krabbe, Leiter des Lenkungskreises der WISL und Vorstandsvorsitzender der ABB AG.
Der Initiative WISL haben sich inzwischen 26 Verbände, Initiativen und Allianzen sowie über 55 Unternehmen angeschlossen. Die WISL wird vom BMWi durch eine koordinierende Geschäftsstelle politisch flankiert. Außerdem fördert das BMWi Smart Living mit den Forschungsvorhaben SENSE, SUITE und ForeSight. Zentrales Ziel der Vorhaben ist es, die Interoperabilität zwischen verschiedenen Geräten und Herstellern zu verbessern.
Quelle: BMWi