Bis zum Frühjahr und damit zur Light + Building sind es noch mehr als sechs Monate. Das Motto der Jubiläumsmesse, die 2020 ihr 20-jähriges Bestehen feiert, steht jedoch längst fest. “Connecting, Pioneering, Fascinating “ – unter diesem Slogan wird die Light + Building eine Vielzahl spannender Zukunftsthemen bespielen. Digitalisierung ist dabei ein wichtiges Stichwort, denn die zunehmende Vernetzung über alle Lebensbereiche hinweg wird großen Einfluss darauf haben, wie wir in wenigen Jahren wohnen, leben, arbeiten und uns fortbewegen werden.
Bei „Connecting“ dreht sich alles um progressives Energiemanagement und fortschrittliche E-Ladestrukturen. Aber auch vernetzte Sicherheit als Bestandteil smarter Gebäude spielt eine wichtige Rolle. Denn ganz gleich, ob es um smarte Quartiere geht oder sogar um komplett vernetzte Städte: Durch die Digitalisierung wächst vieles zusammen, und es entstehen ganz neue Lösungsansätze für den Klimaschutz. Intelligentes Energiemanagement wird dabei einen wichtigen Beitrag zu Energiewende und Ressourcenschonung leisten.
„Pioneering“ wiederum versammelt innovative neue Arbeitsfelder, Dienstleistungen und Services, die durch die Verfügbarkeit, das Verknüpfen und die Analyse von Daten möglich werden, so zum Beispiel die vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance). Aber auch Building Information Modeling (BIM), die digitale Gebäudeplanung über alle Gewerke hinweg, ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich Prozesse schon in der Planungsphase durch die Nutzung von Daten effizienter, kundenfreundlicher und kostengünstiger gestalten lassen.
Ohne Licht, den Namensgeber der „Light + Building“, geht natürlich auch 2020 nichts: So dreht sich bei „Fascinating“ alles um Leuchten, Licht, Beleuchtungsmittel und Lichtkonzepte. Denn Licht kommt nicht nur in smarten Gebäuden und modernen Arbeitswelten eine immer wichtigere Bedeutung zu. Auf den Biorhythmus abgestimmte Beleuchtungsszenarien und der Einsatz von Licht im medizinischen Bereich (Human Centric Lighting) sind „die“ Themen der Zukunft.
Ganz neu ist 2020 zudem, dass die Messe Frankfurt erstmals mit der Plattform „Builtworld“ kooperiert. Ein Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist die Construction Innovation Platform, die sich mit Ausstellern und Expertenvorträgen erstmals auf der Light + Building präsentiert. Hintergrund der Kooperation ist, dass smarte Technologien und Applikationen, intelligente Energielösungen und das Thema E-Mobilität und Ladeinfrastrukturen im digitalen Zeitalter fester Bestandteil der Gebäudeplanung und Immobilienbewirtschaftung sind.
Quelle: ZVEH