Interview: Vertrauen in die Blockchain-Technologie

Im Interview mit der ElektroWirtschaft spricht Prof. Dr. Gilbert Fridgen, Professor für Wirtschaftsinformatik und Nachhaltiges IT-Management an der Universität Bayreuth sowie stellvertretender Leiter der Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik (FIT), über die Entwicklungen beim Thema Blockchain, den Einfluss auf zukünftige Geschäftsprozesse und die möglichen Nachteile.

ElektroWirtschaft

: Professor Fridgen, Sie als Blockchain-Experte können uns sicher sagen: Verändert die Blockchain die Welt? Und: Wenn ja, wie kann sie das?

Prof. Dr. Gilbert Fridgen:

Ja, ich glaube in vielerlei Hinsicht hat sie das Potenzial dazu. Die Blockchain ist zuerst einmal eine vertrauensstiftende Instanz. Das "Problem der byzantinischen Generäle" ist ja: Ich habe ein Vertrauensproblem – ich weiß nicht, worauf ich mich verlassen kann und ich benötige trotzdem ein System, das in seinen Grenzen sicher funktioniert.
Wenn Sie den Bereich der intelligenten Gebäude im Wohnoder Geschäftsbau nehmen, haben Sie heute eine weitreichende Technisierung durch die Verwendung von immer mehr elektrischen Komponenten. Dazu kommt, dass diese Technisierung auch immer mehr ökonomische Bestandteile beinhalten wird. Ökonomische Bestandteile kann heißen, dass zum Beispiel der Strom, den ein Gerät verbraucht, direkt abgerechnet wird: separat, selektiv. Dabei gibt es immer Beispiele, die man kritisch hinterfragen muss, im Sinne von: Ist das wirklich realistisch?…

Lesen Sie das gesamte Interview in der September-Ausgabe der ElektroWirtschaft.

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