Messekonjunktur bleibt in Schwung

Aussteller aus aller Welt haben weiter großes Vertrauen in die Effizienz von Messebeteiligungen in Deutschland: Die internationalen und nationalen Messen registrierten im 1. Halbjahr 2018 im Durchschnitt rund zwei Prozent mehr Aussteller und ein Prozent mehr Standfläche als ihre jeweiligen Vorveranstaltungen. Das ergaben vorläufige Berechnungen des AUMA – Verband der deutschen Messewirtschaft.
Dieses Ergebnis liegt zwar unter dem des Gesamtjahres 2017, als die Ausstellerbeteiligungen um 3,7 Prozent und die Standflächen um 3,1 Prozent stiegen. Das zweite Messehalbjahr 2018 umfasst aber noch mehrere größere Messen mit guten Anmelde- bzw. Endergebnissen. Die Besucherzahl blieb wie im letzten Jahr nahezu konstant – angesichts von rund 10 Millionen Besuchern pro Jahr ein respektables Ergebnis. Gründe für die erneut positive Ausstellerentwicklung ist unter anderem eine erneut überdurchschnittliche Zunahme der Auslandsbeteiligungen trotz Ankündigungen und Durchsetzungen protektionistischer Maßnahmen in einigen Ländern.
Außerdem entwickelte sich die Zahl der Inlandsbeteiligungen stabil – wie schon im Vorjahr. Zuvor hatte es hier jeweils leichte Rückgänge gegeben. "Es ist richtig und wichtig, dass die Wirtschaft und damit auch die ausstellende Wirtschaft ihre Geschäftschancen
weiterhin mit kühlem Kopf wahrnimmt, trotz mancher Risiken im Außenhandel", betonte der AUMA-Vorsitzende Walter Mennekes.
Für das gesamte Jahr 2018 rechnet der AUMA mit einem gegenüber dem 1. Halbjahr etwas stärkeren Wachstum. Das Wachstum der insgesamt 178 geplanten Messen dürfte aber im Vergleich zu den Vorveranstaltungen bei Ausstellerzahl und Standfläche etwas unter den Vorjahreswerten bleiben und zwei bis 2,5 Prozent erreichen.
Quelle: AUMA

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