Die Methoden des (semantischen) Internets ermöglichen das Vernetzen von Geräten unterschiedlicher Hersteller und das Koppeln der Gebäudeautomation mit Webservices und Dienstleistungen. Der Trend zur Cloudifizierung – also dem Speichern, Analysieren, Bearbeiten und Verknüpfen von Daten in der Cloud – verändert zunehmend die Systemarchitektur der Gebäudeautomation. Dabei erscheint der Weg zu datengetriebenen Geschäftsmodellen im Markt der Gebäudeautomation kürzer als bisher vermutet. Denn mit der Analyse von Daten können schwierige Fragen gelöst werden. Mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) werden ganz neue Erkenntnisse und Funktionalitäten entstehen. Die Datenerhebung und -analyse wird zum Katalysator unter anderem für Betriebsoptimierungen und Mehrwertdienste. Dadurch wird das Internet der Dinge – IoT – ein Treiber für neue Geschäftsmodelle und neue Wertschöpfungsnetzwerke.
Beim 9. ZVEI-Kolloquium Gebäudeautomation mit dem Thema "IoT – Von intelligenten Gebäuden zu smarten Services" dreht sich alles um Technik, Trends und Gebäudeautomation. Auf dem Programm stehen unter anderem Themen wie künstliche Intelligenz im Gebäude, KNX IoT, das selbstlernende Haus und die Frage nach Chancen für digitale Mehrwertdienste. Das Kolloquium richtet sich an Elektrohandwerker, Elektroplaner, Systemintegratoren, IT-Fachleute, Hersteller, Elektrogroßhandel, Wissenschaftler und Fachjournalisten.