73 Prozent der deutschen Autofahrer sprechen sich dafür aus, die Solarenergie stärker auszubauen, damit Elektroautos klimafreundlich mit Ökostrom fahren können. Das ist das zentrale Ergebnis einer vom Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) beauftragten repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa.
"Sinn und Erfolg der Elektromobilität hängen entscheidend von einem stärkeren Ausbau der Solarenergie und Ladeinfrastruktur ab", sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW. Wie die Umfrage zeigt, würden 90 Prozent der Autofahrer, für die grundsätzlich die Anschaffung eines Elektroautos in Frage kommt, ihr E-Mobil am liebsten mit Solarstrom tanken. Nur für acht Prozent der Autofahrer wäre es egal, aus welcher Quelle der Strom zum Laden des Elektrofahrzeuges stammt.
Bereits für vier von zehn Autofahrern kommt die Anschaffung eines Elektroautos in Frage, so die Ergebnisse der Umfrage. Für Autofahrerinnen und Autofahrer, die noch nicht von der Elektromobilität überzeugt sind, sprechen vor allen Dingen eine zu geringe Reichweite, ein fehlendes flächendeckendes Netz an Ladesäulen und der hohe Anschaffungspreis gegen den Kauf eines Elektroautos. Die Mehrheit der befragten Autofahrer (66 Prozent) hält Förderprogramme für ein flächendeckendes Netz an Ladestationen für besonders geeignet, um die Elektromobilität zu fördern. Gut jeder zweite Autofahrer hält höhere Kaufprämien und Steuerrabatte für Elektroautos (55 Prozent) oder schnelle Umstellung von öffentlichen Fahrzeugen auf Elektroautos (52 Prozent) für geeignete politische Fördermaßnahmen.
Quelle: BSW-Solar