Eine wissenschaftliche Untersuchung zu Smart Living und Big Data stellt fest, dass nicht alle Smart-Home Geräte der Datenschutzgrundverordnung entsprechen. Angefertigt wurde der Bericht von der Berliner Denkfabrik Conpolicy im Auftrag des vom Bundesforschung eförderten Abida-Forschungsprojekts Assessing Big Data.
Die in der Studie durchgeführte Analyse ausgewählter Datenschutztexte im Bereich smarter Beleuchtung, Videokameras und Sprachassistenten zeige, dass diese oftmals hinter den gesetzlichen Vorgaben zurückblieben. So sollen einige Produkte keine Datenschutzerklärung haben oder diese sei lediglich in englischer Sprache verfügbar. Bei App-gesteuerten Produkten falle außerdem auf, dass technische Zugriffe auf das Smartphone gewährt werden, bei denen Zweifel bestehe, wie plausibel diese Zugriffe tatsächlich sind. Die Conpolicy-Forscher untersuchten 22 in Deutschland erhältliche Smart-Home-Produkte, die über eine App gesteuert werden. Die Untersuchung betont, dass die Ergebnisse nicht repräsentativ sind, allerdings werfen sie Fragen zum Datenumgang von Smart-Home Anwendungen auf.
Quelle: Abida/ BMBF