Elektromobilität ist in aller Munde und immer mehr Verbraucher entscheiden sich für ein E-Auto. Für die wachsende Menge an E-Fahrzeugen sei das deutsche Niederspannungsnetz jedoch nicht ausgelegt: Wenn die deutschen Stromversorger jetzt nicht handeln, drohen ab 2032 flächendeckende Stromausfälle. Eine Alternative zum kostspieligen Netzausbau stellt die Flexibilisierung der Ladevorgänge dar. Das berichtet die Managementberatung Oliver Wyman.
Oliver Wyman hat in der Analyse „Der E-Mobilitäts-Blackout“ die Herausforderungen durch die steigende Elektrifizierung analysiert. Um die Stromversorgung auch in Zukunft sicherzustellen, sei bis zu 11 Milliarden Euro für den Netzausbau notwendig. In der Analyse wird jedoch eine weitaus rentablere und wirtschaftlichere Alternative zum konventionellen Ausbau identifiziert: die intelligente Steuerung der Ladevorgänge. Werden die hierfür notwendigen regulatorischen Rahmenbedingungen geschaffen, sind immense Einsparungen möglich, ein Netzausbau werde dann überflüssig.
Quelle: Oliver Wyman