Knapp 200 Architekten nahmen an der sechsten Ausgabe des Architektenforums teil, das der ZVEH und die Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen auf der Light + Building veranstalteten. Der Hauptfokus der Vorträge im Portalhaus auf dem Messegelände galt dem Thema „Smarte Gebäude im Quartier“.
Nach den einleitenden Begrüßungsworten von Alexander Neuhäuser (ZVEH-Geschäftsführer Recht und Wirtschaft) und Lydia Suhrborg von der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen, referierte Dr. Martin Zeumer (ee concept GmbH) über die Potenziale von erneuerbaren Energieerzeugungsanlagen bei der Vernetzung des einzelnen Gebäudes mit dem Quartier. Dr. Alexander Nollau (DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik) und Dr. Siegfried Pongratz (VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik) informierten über Lastmanagement und Informationssicherheit im Smart Home & Building. Dabei wurde unter anderem auch das VDE-Prüfsiegel „Information Security tested“ vorgestellt, das vergeben wird, wenn die Gebäudevernetzung vom VDE als „sicher“ getestet wurde.
Eckhard Wiese von Mennekes zeigte, wie vernetzungsfähige Ladeinfrastruktur für Elektromobilität funktioniert. Dabei kann das Auto nicht geladen, sondern bei einem Stromengpass auch als Batterie umfunktioniert werden. Unterstützt wurde dieser Vortrag durch die nachfolgende Präsentation von KNX-Präsident Franz Kammerl, der über zukunftsgerechtes Energiemanagement im smarten Gebäude und im Gebäudeverbund referierte.
Zum Abschluss schlug Andreas Habermehl, ZVEH-Referatsleiter Innovation und Normung, die inhaltliche Brücke zum neuen E-Haus, in dem ebenfalls die neuesten Vernetzungstechnologien zum Einsatz kommen. Er begleitete die Architekten nach seinem Vortrag auch zu der Sonderschau am Gemeinschaftsstand der E-Handwerke, wo sie in Sonderführungen detaillierte Einblicke in das E-Haus gewinnen konnten.
Quelle: ZVEH