Die Deutsche Energie-Agentur (dena) beginnt eine groß angelegte Studie, um einen strategischen und politischen Orientierungsrahmen für die urbane Energiewende in Deutschland zu entwickeln. Im Fokus stehen dabei Herausforderungen wie die Koordinierung der vielen Akteure, die Suche nach geeigneten Technologien und zukunftsfähigen Geschäftsmodellen, die zunehmende Digitalisierung sowie die Weiterentwicklung von Infrastrukturen. Das Vorhaben baut auf einer vom ifeu-Institut für Energie- und Umweltforschung im Auftrag der dena durchgeführten Vorstudie zum Stand der urbanen Energiewende in Deutschland auf. Die Auswertung umfasst 200 Studien und Projekte zu verschiedenen kommunalen Energiewendethemen.
Die Vorstudie zeige, dass der größte Teil der deutschen Kommunen das Thema Klimaschutz im Tagesgeschäft bisher nur bedingt angehen könne. Zudem erschwere die hohe Diversität der Ausgangsbedingungen die Entwicklung von Strategien und Geschäftsmodellen. Positiv sei zu vermerken, dass die Kommunen neuen Technologien offen gegenüberstehen und innovative Projekte insbesondere auf Quartiersebene entstehen. Um mit dem komplexen Thema umgehen zu können, benötigen alle Akteure einen praktikablen und verlässlichen Handlungsrahmen.
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Quelle: dena