Klimaziel 2020: Energiewirtschaft kann CO2-Reduktion um 40 Prozent erreichen

Eine aktuelle

BDEW-Analyse

zeigt: Die

Energiewirtschaft

kann mit einer energietechnisch verantwortbaren Zusatzanstrengung bis zum Jahr 2020 eine Reduktion der Kohlendioxid-Emissionen um 40 Prozent gegenüber 1990 erreichen. Anders als die Sektoren Verkehr oder Landwirtschaft wird die Energiewirtschaft mit großer Sicherheit schon jetzt eine

Minderung der CO2-Emissionen

um 38 Prozent bis 2020 schaffen. Auch in 2017 werden die CO2-Emissionen der Energiewirtschaft durch einen starken Anstieg des Stroms aus Erneuerbaren und dem Rückgang der Steinkohleverstromung weiter sinken.

Die BDEW-Analyse zeigt außerdem, dass bereits ab 2018 ein Bündel von

Maßnahmen

greifen muss, wenn Deutschland nach 2023 weitere Schritte zur Erreichung des Klimaziels 2030 machen will. Zu diesem

Bündel

gehören dem BDEW zufolge neben einem konsequenten Ausbaupfad für die Erneuerbaren, der Fortsetzung der Stärkung der KWK-Anlagen, der Konzentration auf einen möglichst schnellen Netzausbau und der Besserstellung von Speichern auch eine Investitionsoffensive in gesicherte Leistung in Form von emissionsarmen neuen Gaskapazitäten: "Ab 2023 muss, wenn weitere Kohlekraftwerke vom Netz gehen sollen, wegfallende gesicherte Leistung teilweise durch neue Gaskraftwerke ersetzt werden. Wer glaubt, mit dem Neubau noch länger warten zu können, täuscht sich: Die Realisierung neuer Gaskraftwerke dauert von der Planung über die einzelnen Genehmigungsschritte bis zur Inbetriebnahme fünf bis sieben Jahre", so Stefan Kapferer, Vorsitzender der Hauptgeschäftsführung des BDEW . Daher sei entscheidend, dass die Rahmenbedingungen für den Bau neuer flexibler Kapazitäten jetzt angepasst werden, sei es über einen Kapazitätsmarkt oder über eine Absicherung von Investitionsrisiken.
Die vollständige BDEW-Analyse finden Sie hier.
Quelle: BDEW

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