Der
Bundesverband Solarwirtschaft e.V.
hat ein
10-Punkte-Papier
zur weiteren erfolgreichen
Markteinführung von Solarstromspeichern
veröffentlicht, das der Politik als Richtschnur für die neue Legislaturperiode dienen soll. Bereits 75.000 Solarstromspeicher machen gegenwärtig in Deutschland preiswerten Solarstrom rund um die Uhr verfügbar und reduzieren den mit der Energiewende verbundenen Netzausbaubedarf. Die
Nachfrage
nach Solarstromspeichern steigt Jahr für Jahr kräftig an. Gleichzeitig haben sich die Preise solarer Heim-und Gewerbespeicher nach aktuellen Erhebungen des Bundesverbandes Solarwirtschaft in den letzten vier Jahren halbiert. Führende Anbieter von Solarstromspeichern stammen aus Deutschland und exportieren ihre Produkte in alle Welt.
Als Einstieg in eine
Speicherstrategie
schlägt der BSW eine Reihe von Sofortmaßnahmen vor, mit denen sich Speicher aus eigener Kraft am Markt behaupten können und die heimische Hightech-Branche ihre Spitzenposition ausbauen kann. Nicht hohe Zuschüsse seien dabei entscheidend, sondern der Abbau von Marktbarrieren. "Speicher sollten neben Erzeugung, Netz und Verbrauch endlich als eigenständiges Element des Energiesystems definiert und anerkannt werden", so Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer von BSW-Solar. "Belastungen mit Steuern und Umlagen müssen abgebaut, netzdienliche Wirkungen dagegen honoriert werden." Längst überfällig sei etwa die Abschaffung der
EEG-Umlage
auf die solare Eigen-und Direktversorgung, von der gespeicherte Solarenergiesogar teils doppelt betroffen sei. Außerdem sollten Speicher künftig auch gleichzeitig an allen Strommärkten teilnehmen dürfen, so die politische Forderung des Solar-und Speicherverbandes BSW.
Das Impulspapier finden Sie hier.
Quelle: BSW Solar