Fritz Brickwedde (Bundesverband Erneuerbare Energie), Horst Seide (Fachverband Biogas), Hermann Albers (Bundesverband WindEnergie) und Carsten Körnig (Bundesverband Solarwirtschaft) veröffentlichen anlässlich der gescheiterten
Jamaika
-Koalition ein
gemeinsames Statement.
Alle plädieren für ein verantwortungsvolles Handeln der Politik, die Energiewirtschaft nicht weitere Monate in der Luft hängen könne. So heißt es weiter: "Sicher hat das Wahlergebnis die Parteien vor erhebliche
Herausforderungen
gestellt. Gerade deshalb ist es erforderlich im Interesse unseres Landes verantwortungsvolles Handeln an den Tag zu legen.
Die Energiewirtschaft kann angesichts der Korrekturbedürftigkeit innerhalb des angelaufenen Ausschreibungssystems, der dringend notwendigen Korrektur beim Eigenverbrauch und der übrigen großen Herausforderungen nicht monatelang auf eine handlungsfähige Regierung warten. Die Kompromisslinien zur Fortsetzung der Energiewende waren gut erkennbar. Sie haben uns nicht in jedem Punkt überzeugt, hätten aber eine erfolgreiche Energiewende und einen kräftigen Schub für die notwendige Sektorenkopplung zu Mobilität, Wärme und Industrie ermöglicht.
Stattdessen ist nun das Erreichen der
Klimaschutzziele
umso mehr in Frage gestellt und es werden vorerst keine Maßnahmen ergriffen, um beispielsweise aufkommenden Beschäftigungsproblemen in relevanten Teilen der Erneuerbare Energien-Branche entgegenzutreten."