Die Sieger der Deutschen Meisterschaften in den elektro- und informationstechnischen Handwerken stehen fest. Beim Bundesleistungswettbewerb (BLW) des ZVEH am 16. und 17. November in Oldenburg belegten folgende Elektroniker in den sieben Ausbildungsberufen der E-Handwerke den ersten Platz (in alphabetischer Reihenfolge):
- Stefan Bauer (23), Bayern, Informationselektroniker Schwerpunkt Geräte- und Systemtechnik
- Christoph Geiger (25), Baden-Württemberg, Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik
- Cornelius Korte (24), Nordrhein-Westfalen, Elektroniker Fachrichtung Automatisierungstechnik
- Timo Lukas (24), Hessen, Informationselektroniker Schwerpunkt Bürosystemtechnik
- Kevin Mayr (20), Baden-Württemberg, Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik
- Martin Posselt (21), Bayern, Systemelektroniker
- Phillip Wollgarten (27), Nordrhein-Westfalen, Elektroniker Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik.
Den jährlich in Oldenburg stattfindenden Deutschen Meisterschaften im E-Handwerk misst Lothar Hellmann, Präsident des ZVEH und Vorsitzender des Vereins zur Berufs- und Nachwuchsförderung in den Elektro- und Informationstechnischen Handwerken, eine über die E-Branche hinausgehende Bedeutung bei: "Mit dem Wettbewerb haben wir der Öffentlichkeit auch dieses Jahr wieder gezeigt, dass die gewerblich-technische Berufsausbildung im Wettbewerb mit der akademischen bestehen kann. Das duale Ausbildungssystem kann in unseren hochinnovativen und sicherheitsgeneigten Berufen junge Menschen auf ein Leistungsniveau der Spitzenklasse bringen", erklärt er anlässlich der Preisverleihung auf dem Galaabend. Hellmann würdigte dabei ausdrücklich das besondere Engagement der elektrohandwerklichen Unternehmen in der Ausbildung.
Der Schirmherr der Veranstaltung, Sonepar-Deutschland-Geschäftsführer Holger Heckle, war voll des Lobes für die Wettbewerbsteilnehmer, die als Punktbeste ihres Bundeslandes in Oldenburg an den Start gegangen waren. "Die Übernahme der Schirmherrschaft war mir eine Herzensangelegenheit. Die Nachwuchsförderung ist und bleibt das wichtigste Thema für die gesamte Branche. Das Ausbildungssystem der E-Handwerke bietet die besten Voraussetzungen, um den anstehenden Herausforderungen wie Digitalisierung und die Umsetzung der Energiewende mit gut ausgebildeten Fachkräften begegnen zu können. In der Frage der Nachwuchsgewinnung ziehen Handwerk und die Partner aus Industrie und Großhandel an einem Strang", bekräftigt Heckle.