Die deutsche Industrie hat ihren starken Wachstumskurs im Oktober beibehalten, wie der BME berichtet. Das signalisiert der finale saisonbereinigte IHS Markit/BME-Einkaufsmanager-Index (EMI), der mit 60,6 Punkten unverändert auf dem 77-Monatshoch von September notiert. Spitzenreiter beim Wachstum waren auch diesmal wieder der Vorleistungs- und Investitionsgüterbereich, während der Konsumgüterbereich hinterherhinkte. Produktion und Auftragseingang legten im Oktober erneut kräftig zu. Die Beschäftigung wurde in so hohem Tempo aufgebaut wie zuletzt im April 2011. Die Lieferschwierigkeiten verschärften sich indes, was die rekordverdächtige Verlängerung der Lieferzeiten zeigt. Die Einkaufspreise haussierten weiter. Der PMI-Hauptindex setzt sich aus den Unterindizes für Auftragseingang, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Vormateriallager zusammen und spiegelt das Ergebnis der Oktober-Umfrage zur Konjunkturlage der Industrie Deutschlands in einem Wert wider. Werte über 50 Punkten signalisieren Wachstum.
Die Entwicklung der EMI-Teilindizes im Überblick finden Sie hier.
Quelle: BME