Eine neue Arbeitsgruppe im VDE erarbeitet Grundlagen für die Entwicklung standardisierter Lastmanagementlösungen. Ziel ist es, den teuren Netzausbau zu vermeiden und so den Geldbeutel der Stromkunden zu schonen. Die Lösung führt über Eigenstromnutzung.
Das Thema der Energiewende ist das Thema der neuen Arbeitsgruppe: Die Anzahl der Elektrofahrzeuge steigt potentiell, Erzeugungsanlagen, Wärmepumpen und Batteriespeicher halten Einzug in die Haushalte. Damit ändert sich das Lastprofil in der Verteilnetzebene fundamental. Die Netzbetreiber müssen auf unvorhersehbare Lastspitzen dynamisch reagieren, um kritische Netzzustände zu vermeiden. Eine Lösung hierfür wäre ein über höhere Netzentgelte finanzierter, teurer Netzausbau; dies ist jedoch nicht die einzige verfügbare Option. „Aus Sicht des VDE kann mit Hilfe intelligenter, interoperabler Lastmanagementlösungen dieser für den Stromkunden teure Weg vorerst vermieden oder zumindest abgemildert werden“, lässt sich Ansgar Hinz, Vorstandsvorsitzender des Technologieverbandes VDE zitieren. Um die Lücke in diesem komplexen Feld zu schließen, haben die Normungs- und Standardisierungsexperten von VDE|DKE eine Arbeitsgruppe zum Thema Lastmanagement gegründet. Mit dabei sind über 50 Experten der Verbände BDE, BDEW, VDA, VDE|FNN, ZVEH, ZVEI. Zusammen arbeiten sie an Lösungen wie nachhaltiges und finanzierbares Lastmanagement aussehen kann.
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Quelle: VDE