Der Anteil vernetzbarer Geräte im Markt der technischen Gebrauchsgüter (technical consumer goods) ist 2016 in Deutschland auf über vier Milliarden Euro um rund neun Prozent gegenüber dem Vorjahreswert gestiegen (Quelle: GfK). Angeführt wird die Liste der smarten Geräte dabei von den Consumer Electronics-Produkten. In diesem Segment ist die Vernetzung schon am weitesten fortgeschritten. So wird beispielsweise der überwiegende Umsatz mit Fernsehgeräten, Blu ray-Playern, Set-Top-Boxen, smarten Home Audio-Systemen und Spielekonsolen mit Geräten erzielt, die mit smarten Funktionen und einem Internet-Anschluss ausgestattet sind.
Home Automation und Security-Produkte beliebt
Zweitgrößter Bereich beim Umsatz mit vernetzbaren Geräten sind die Home Automation und Security-Produkte. An dritter Stelle folgen Geräte zur Steuerung und zur Kommunikation (Gateways, Repeater, intelligente Steckdosen usw.), gefolgt von den Elektro-Groß- und Kleingeräten. „Programminhalte unabhängig vom Sendablauf ansehen, Lieblingsfilme und Musikfavoriten jederzeit per Streaming genießen, beim Verlassen des Büros mit einem Fingerwisch auf dem Smartphone das Zuhause auf Komforttemperatur bringen, per App den Hinweis bekommen, dass gerade die Wohnungstür geöffnet wurde oder mit dem Tablet die Wohnzimmerbeleuchtung mit einem Klick von „hell“ auf „gemütlich“ umschalten – solche und viele andere Szenarien sind längst keine Utopie mehr. Die smarten Geräte machen dies und noch viel mehr einfach und unkompliziert möglich. Dabei steigen die Anzahl und somit auch der Markterfolg der vernetzbaren Produkte stetig an, denn die Steuerung des Haushalts per App und Smartphone oder Tablet ist für immer mehr Menschen interessant“, konstatiert Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu Consumer & Home Electronics GmbH, Frankfurt.
Quelle: gfu