Der B2B E-Commerce Konjunkturindex, eine Initiative der IntelliShop AG in Zusammenarbeit mit dem ECC Köln, hat seine zwanzigste Erhebung veröffentlicht. Im Rahmen der Erhebung wurden auch der Einsatz von Tablets zur digitalen Verkaufsunterstützung abgefragt. 46 Prozent der B2B-Unternehmen nutzen demnach Tablets bereits zur digitalen Unterstützung von Verkaufsgesprächen.
Datenzugriff wertgeschätzt
Der Vor-Ort-Zugriff auf alle Kundendaten und die Bestellhistorie, die Digitalisierung und Beschleunigung des Angebotsprozesses, die bessere Visualisierung von Angeboten sowie der mobile Zugriff auf alle Produktinformationen und Konfigurationen werden von jeweils mehr als 70 Prozent der Panelists als Vorteile genannt.
78,9 Prozent der befragten B2B E-Commerce Entscheider benennen entsprechend das Erfassen von Angeboten und Bestellungen beim Kunden vor Ort als wichtiges Feature. Aber auch der mobile, digitale Produktkatalog mit allen kundenindividuellen Preisen ist für neun von zehn Befragten wichtig. Einen Offlinemodus mit allen relevanten Daten für den Kundentermin wünschen sich zudem 71,1 Prozent der Umfrageteilnehmer.
E-Commerce-Umsätze gesunken
Für den Untersuchungszeitraum November und Dezember 2016 beurteilen die befragten Entscheider ihre aktuellen E-Commerce-Umsätze mit einem Indexwert von 143,6 Punkten rund zehn Punkte geringer gegenüber der Vorerhebung und 18,9 Punkte niedriger als im starken Vorjahr. Fast 13 Prozent der befragten B2B-Unternehmen bewerten ihre derzeitigen E-Commerce Umsätze als sehr positiv. Der Anteil der Befragten, die ihre Umsätze sehr negativ bewerten hat sich – trotz des Jahresendgeschäfts im Erhebungszeitraum – auf nunmehr 15,4 Prozent mehr als verdoppelt.
Der Indexwert für die erwarteten E-Commerce-Umsätze der kommenden zwölf Monate sinkt gegenüber der sehr optimistischen Vorerhebung auf immer noch sehr gute 166,6 Punkte und kann sich damit gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr um 7,7 Punkte verbessern. Mehr als ein Viertel aller befragten B2B-Unternehmen erwartet in den kommenden Monaten eine starke Verbesserung der E-Commerce-Umsätze.
Quelle: IFH Köln