Deloitte Studie: IoT-Risiken minimieren

Wie der aktuelle Deloitte-Report „Safeguarding the Internet of Things“ zeigt, bieten smarte Autos, Häuser oder auch Devices Angriffsflächen für Hacker-Attacken. Die Auswirkungen können beträchtlich sein, auch wenn nur eine einzige Komponente versagt oder manipuliert wird. Deshalb seien hier vor allem Wachsamkeit, Risikobewusstsein und Umsicht gefragt, warnt der Bericht.

Smart Homes und Connected Cars besonders gefährdet

Das IoT ist ein Ökosystem, das sich aus den unterschiedlichsten Bestandteilen zusammensetzt. Das gilt besonders bei Anwendungsbereichen wie etwa dem Smart Home, wo Geräte verschiedener Hersteller zahllose Datensätze aggregieren und analysieren. Der Ausfall oder die Fehlfunktion einer einzigen Komponente kann das gesamte System irritieren oder aber ungebetenen Besuchern Tür und Tor öffnen. Ähnliches gilt für das vernetzte Auto, in dem heute bis zu 70 verschiedene Computersysteme arbeiten. Gerade hier können Komponenten, die vom Hersteller nachträglich IoT-tauglich gemacht wurden, für Sicherheitsrisiken sorgen.

Auch Wearables können Schwachpunkt sein

Die unmittelbaren Risiken des IoT für den Verbraucher zeigen sich auch bei den immer beliebteren Wearables wie Smartwatches oder Fitnessarmbändern. Käufer können hier geschickten Fälschungen aufsitzen, die ihre Daten in die falschen Hände weiterleiten. Nicht nur die Kundendaten, sondern auch vertrauliche Informationen der Zulieferer oder Partner sind gefährdet. Sowohl Produzenten als auch Händler müssen sich allein aus diesem Grund besonders „hackerfest“ machen.

Umsicht und konsequentes Sicherheitsdenken gefragt

Wachsamkeit, ein entsprechendes Sicherheitsbewusstsein sowie möglichst robuste Systeme und Komponenten – mit diesem Dreiklang können IoT-Systeme gegen Angriffe gerüstet werden. Maximale Standardisierung ist ein ebenso zentrales Element wie ein permanentes Risiko-Assessment und die intensive Prüfung sämtlicher Komponenten auf ihre Sicherheitseignung. Nicht zuletzt kommt es darauf an, mögliche Schäden weitgehend eingrenzen, um die Funktionsfähigkeit des Gesamtsystems schnell wiederherzustellen. Die entsprechenden Systeme sollten also von Beginn an mit Blick hierauf konzipiert werden.

Risiken minimieren

„Es gibt konkrete Möglichkeiten, die bestehenden Risiken wirksam zu mindern. Bei autonomen Fahrzeugen und smarten Häusern kommt es auf die geeigneten Komponenten an. Mit Elementen, die nachträglich für das IoT aufgewertet wurden, können Anbieter zwar schnell Early Adopters für sich gewinnen, die Verbindung über spezielle Hubs kann jedoch ein potenzieller Gefahrenherd sein. Im Augenblick mangelt es den meisten Beteiligten noch an Erfahrung. Viel Zeit zum Erlernen und Entwickeln zuverlässiger, gemeinsamer Sicherheitsstandards gibt es nicht“, schließt Wirnsperger. Die komplette Studie (auf Englisch) kann hier heruntergeladen werden. 
Quelle: Deloitte

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