Die Bundesländer haben bei der Energiewende eine wichtige Scharnierfunktion und können durch eigene Rahmensetzungen, Zielmarken und Anreize diese entscheidend voran bringen. Einen detaillierten Überblick über die unterschiedlichen Strategien, Stärken und Strukturen bei der föderalen Energiewende bietet die neu erschienene Ausgabe 2016/17 des regelmäßigen Bundesländerreports der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE).
Unterschiedliche Ansätze
„Alle Länder haben sich unabhängig von Ihren Ausgangsbedingungen und der Zusammensetzung der jeweiligen Landesregierungen klar zum Klimaschutz bekannt“, stellt AEE-Geschäftsführer Philipp Vohrer fest. Trotz dieser Einigkeit beim Ziel gibt es aber hinsichtlich des Weges dahin sehr unterschiedliche Ansätze. Baden-Württemberg holt beispielsweise stark beim Ausbau der Windenergie auf, während Niedersachsen besonders stark die Forschung zu Erneuerbaren Energien unterstützt.
Länder treiben Energiewende voran
Diese Vielfalt ist gleichermaßen Herausforderung und Chance. „Viele bewährte Regularien, wie das EEG oder das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz entspringen ursprünglich regionalen oder föderalen Ansätzen – und am Beispiel der inzwischen in vielen Ländern etablierten oder in Vorbereitung befindlichen Klimaschutzgesetze kann man aktuell erneut erkennen, wie die föderale Ebene als Treiber der deutschen Energiewende fungieren kann“, so Vohrer weiter.
Download der Publikation
Mit der nun in neuer Ausgabe erschienenen regelmäßigen AEE-Publikation wird ein aktueller Überblick über die Vielfalt der föderalen Energiewende gegeben: Mehr als 200 Seiten mit Statistiken, Infografiken, Interviews, Best-Practice-Beispielen und redaktionellen Texten bieten Einordnungen zur Energiewende in den Bundesländern. Die Publikation kann kostenlos im Shop der AEE bestellt werden, die Länder-Teilkapitel des Reports finden Sie aber auch online hier. Mehr Informationen erhalten Sie hier: href=”www.foederal-erneuerbar.de.” _blanc
Quelle: AEE
