Versteckte Energiefresser wie in die Jahre gekommene Elektrogeräte sind häufig Ursache für hohe Stromkosten in deutschen Haushalten. Die Überprüfung mit einem Strommessgerät kann Aufschluss geben, wo sich die Energiefresser verstecken, damit der Verbrauch gesenkt werden kann.
„Schon mit kleinen Änderungen im Nutzungsverhalten können Verbraucher ihre Stromkosten reduzieren“, so Traute Rosenbusch von der Initiative Hausgeräte+. „Geräte die auch im Stand-by-Betrieb Energie verbrauchen, sollten mit einer ausschaltbaren Steckdosenleiste vom Stromnetz getrennt werden“, empfiehlt die Expertin. Bei Waschmaschinen und Geschirrspülern lohnt es sich immer auf eine volle Beladung zu achten und bevorzugt das ECO-Programm zu nutzen. Dieses benötigt zwar eine längere Laufzeit, reduziert den Energieverbrauch der Geräte aber deutlich. Kühlgeräte sind oftmals zu kalt eingestellt. Schon durch das Erhöhen der Temperatur um ein bis zwei Grad lässt sich der Energieverbrauch erheblich senken. Eine Lagertemperatur von –18 Grad im Gefriergerät und 5 bis 7 Grad im Kühlschrank reicht im Allgemeinen aus. Außerdem die Tür nur selten öffnen und nicht länger als nötig geöffnet lassen.
Vergleich vor dem Kauf
Ist der Verbrauch selbst bei effizienter Nutzung hoch, lohnt sich die Investition in ein neues Gerät. Gerade bei einem Kühlschrank oder Gefriergerät macht sich dies schnell bezahlt, da diese das ganze Jahr über 24 Stunden täglich in Betrieb sind. Die Initiative Hausgeräte+ bietet auf ihrer Webseite Checklisten an, die bei der Auswahl eines Neugeräts behilflich sind. Zusätzlich bietet der Online-Geräteberater die Möglichkeit, sich in einer aktuellen Marktübersicht zu jedem Produkt bis zu 70 Einzeldaten genau anzeigen zu lassen und die Modelle hinsichtlich Energieeffizienzklasse, Bauform, Größe und Sonderausstattungen zu vergleichen.
Quelle: Initiative Hausgeräte+