Peu à peu verschwinden immer mehr Lampen vom Markt. Mit gutem Grund: Sie verbrauchen zu viel Strom. Nach EU-Vorgaben dürfen seit heute die ersten Halogenlampen nicht mehr in den Markt gebracht werden. Dennoch wird es keinen Mangel an Wohlfühllicht für die private Inneneinrichtung geben. An die Stelle der Halogenlampe tritt LED-Licht – entweder als LED-Leuchte oder mit einer auswechselbaren LED-Lichtquelle.
Welche Halogenlampen verschwinden?
Ab September 2016 geht es zunächst um Hochvolt-Halogenlampen mit gerichtetem Licht, deren Effizienzklasse niedriger als B ist. Sie werden mit 230 Volt betrieben. Hochvolt-Halogenlampen mit ungerichtetem Licht sind erst zwei Jahre später dran, sie werden ab September 2018 ausgephast. Grundsätzlich gilt aber, dass Restbestände auch nach dem Marktaustritt abverkauft werden dürfen.
Hamstern lohnt sich nicht
Halogenlampen sind sehr beliebt, denn sie zeichnen sich durch ein brillantes Licht aus. Daher werden sie beispielsweise gerne für die Anstrahlung von Bildern genutzt. Branchenexperte und Geschäftsführer von licht.de Dr. Jürgen Waldorf sagt: „Die LED-Technik wird immer mehr Einsatzgebiete der Halogenlampe erobern.“ Hamstern lohnt sich also nicht: LEDs sind die bessere Wahl, denn sie verbrauchen deutlich weniger Energie als Halogenlampen. Ein Vergleich: Wird eine Halogen-Reflektorlampe mit 50 Watt durch eine LED-Lampe mit 4,8 Watt ersetzt, ergibt das eine Energieersparnis von mehr als 90 Prozent. Das schont die Umwelt und den Geldbeutel.
Einen übersichtlichen Informationsflyer hat die Brancheninitiative licht.de zusammengestellt. Flyer hier herunterladen.
Quelle: licht.de