In einer von NaturEnergiePlus beauftragten repräsentativen Studie wurden die Deutschen Ende letzten Jahres nach ihren spontanen Assoziationen zum Begriff „Energiewende“ über das Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa befragt. Demnach steht die Mehrheit der Deutschen (57 Prozent) der Energiewende neutral gegenüber und assoziiert in erster Linie den Ausbau der Erneuerbaren Energien mit dem Begriff. So wird das Thema Windkraft am häufigsten genannt, gefolgt von Solarenergie, Ausstieg aus der Kernkraft und Umstieg auf erneuerbare Energien bzw. auf Ökostrom.
Emotionen und Erwartungen der Bevölkerung spiegeln sich in positiven und negativen Assoziationen zur Energiewende wider. Die negative Wahrnehmung (26 Prozent) dreht sich vorrangig um den politischen Prozess, der als übereilt und chaotisch wahrgenommen wird, sowie um steigende Energiekosten. Am negativsten bewerten Befragte mit Hochschulabschluss die Energiewende.
Positive Assoziationen
Die positiven Assoziationen (18 Prozent) zeigen, dass ein gesellschaftlicher Konsens wahrgenommen wird: Aus Sicht der Befragten wird die Energiewende von vielen Deutschen mitgetragen und war im Sinne des Umweltschutzes längst überfällig. Bewertung der Energiewende und die Energienutzung hängen dabei zusammen: Ökostromnutzer bewerten die Energiewende deutlich häufiger positiv (24 Prozent) als die Nutzer konventioneller Energieprodukte (15 Prozent).
Die Ergebnisse der Befragung verdeutlichen auch, dass die Energiewende vorrangig mit dem Umstieg von konventionellen auf Erneuerbare Energien assoziiert wird. Das Thema Energiesparen, die zweite Säule der Energiewende, steht momentan an fünfter Stelle der neutralen Nennungen.
Die Studienergebnisse können hier heruntergeladen werden.
Quelle: NaturEnergiePlus