Am Freitag stellte Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner in Garmisch-Partenkirchen auf der Abschlussveranstaltung der drei Bayerischen Modellregionen für Elektromobilität deren Forschungsergebnisse vor. Die zahlreichen Projekte in Garmisch-Partenkirchen (e-GAP), dem Bayerischen Wald (E-WALD) und Bad Neustadt an der Saale (M-E-NES) bewiesen, dass Elektromobilität durchaus marktfähig und alltagstauglich sein kann. Auf der anschließenden Podiumsdiskussion zeigten sich Vertreter aus Industrie, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft begeistert über die Vielfalt der Lösungsansätze zur e-mobilen Zukunft. Unter den 130 Teilnehmern waren als prominente Befürworter und Bürger der Marktgemeinde auch die Skilegenden Rosi Mittermaier und Christian Neureuther.
Fokus auf Forschung und Entwicklung
Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner zog eine positive Bilanz zu den drei Bayerischen Modellregionen für Elektromobilität: „Gemeinsam ist es uns gelungen, die Elektromobilität in der Praxis umfassend zu testen. Dafür hat die Bayerische Staatsregierung die Modellregionen mit 37,5 Millionen Euro unterstützt.“ Durch die Vernetzung von Industrie und Wissenschaft und unter Berücksichtigung der jeweiligen regionalen Besonderheiten sind in drei Jahren Forschungsarbeit praktikable Lösungen entstanden, die sich auf Bayern und ganz Deutschland übertragen lassen: „Wir haben bewusst einen Fokus auf Forschung und Entwicklung gelegt. Damit ist die Grundlage für diese nachhaltige Form der Mobilität gelegt. Im nächsten Schritt geht es jetzt darum, die notwendigen Infrastrukturen auszubauen und die richtigen Anreize für die Elektromobilität im Alltag zu setzen“, betonte Aigner. Die Bayerischen Modellregionen sind eine vom Projektträger Jülich durchgeführte Fördermaßnahme des Bayerischen Wirtschaftsministeriums. Die Forschungsprojekte in den Modellregionen starteten 2011 und werden teilweise bis 2016 verlängert.
Quelle: eGAP