Die Farnsworth Group hat für das Portal houzz.de unter dem Titel „Houzz & Home“ eine Umfrage zum privaten Bauen, Wohnen und Renovieren durchgeführt. Weltweit haben sich 260.000 Houzz-User an der Online-Befragung beteiligt, aus Deutschland kamen 2.400″ Teilnehmer.
Ziemlich deutlich dabei: Die Deutschen sind Vorreiter in punkto Nachhaltigkeit und energieeffizienter Technik – fast die Hälfte aller Befragten will diese einsetzen. Jeder fünfte Deutsche findet „Smart Home“-Technologien (zum Beispiel bei Unterhaltungselektronik und Haussicherheit) sehr wichtig. In anderen Ländern geben dies deutlich weniger der Befragten an.
Die wichtigsten Ergebnisse der „Houzz & Home“-Studie 2015 im Überblick:
Ganze 78 Prozent der Teilnehmer aus Deutschland haben im Jahr 2014 ein Umgestaltungsprojekt in ihrem Zuhause vorgenommen oder für 2015 fest eingeplant. 57 Prozent haben sogar eine komplette Renovierung durchgeführt. Und 12 Prozent der befragten deutschen Houzz-User sind 2014/15 mit dem Hausbau beschäftigt. Die Renovierungen oder Umgestaltungen sind meist nicht zwingend nötig, sondern entstehen aus der Lust am Verschönern. Antrieb ist vor allem der Wunsch nach besserem Design und erhöhter Funktionalität. Geld spielt dabei keine so große Rolle.
Die Deutschen schätzen professionelle Hilfe. Gut drei Viertel der befragten Eigentümer haben im Jahr 2014 einen Experten beauftragt, um sich bei ihrem Renovierungs- oder Umbauprojekt helfen zu lassen (77 Prozent). Positive Bewertungen oder Empfehlungen von Freunden und Bekannten waren dabei die ausschlaggebenden Gründe für die Wahl des Experten (66 Prozent).
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Die breite Mehrheit der deutschen Eigentümer greift auf ihre Ersparnisse zurück, um diese Renovierungsprojekte zu bezahlen (87 Prozent). Die Einhaltung des Budgets ist die größte Herausforderung für die deutschen Eigentümer (32 Prozent), dicht gefolgt von der Suche nach den passenden Produkten (27 Prozent), der Identifizierung des persönlichen Stils (25 Prozent) und der Suche nach dem richtigen Experten für das jeweilige Projekt (24 Prozent). 47 Prozent der befragten deutschen Haus- und Wohnungseigentümer schätzen die Integration von nachhaltigen Materialien als sehr bis extrem wichtig ein. Bei den amerikanischen Umfrageteilnehmern sind es nur 34 Prozent; in Großbritannien noch weniger: 25 Prozent.
Über die Hälfte (56 Prozent) achtet bei der Renovierung/Sanierung explizit auf energieeffiziente Technik. „Gesundes Wohnen“ ist für 36 Prozent der befragten Deutschen ein sehr bis extrem wichtiges Stichwort. Einer von fünf deutschen Eigentümern bewertet intelligente Technologien in den eigenen vier Wänden bei aktuellen Renovierungsprojekten als sehr bis extrem wichtig (21 Prozent). Die deutschen Hausbesitzer gehören dabei zu den Nationen, die am ehesten auf intelligente Haustechnik, Unterhaltungselektronik und Haussicherheitssysteme umsteigen würden (zu je 25 Prozent, 27 Prozent und 14 Prozent) – amerikanische Eigentümer sprechen sich zum Beispiel jeweils nur zu 23 Prozent, 15 Prozent und 9 Prozent für diese intelligenten Technologien aus.
Quelle: houzz.de