Zukunft Lebensräume: Top-Themen 2016 stehen fest

Nur eine von 100 europäischen Wohnungen ist barrierefrei* – das legen aktuelle Erhebungen nahe. Unter dem Leitgedanken, Menschen ein „Aktives Assistiertes Leben“ (AAL) zu ermöglichen, veranstalten die Messe Frankfurt und der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik – VDE – am 20. und 21. April 2016 die Zukunft Lebensräume im Congress Center und der Halle 5.1 auf dem Messegelände in Frankfurt am Main. Mit der aktuellen Veranstaltungssaison erhalten die Fachmesse und der AAL-Kongress ein gemeinsames Erscheinungsbild: zukunftlebensräume. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) übernimmt 2016 erneut die Schirmherrschaft der Veranstaltung. Repräsentiert wird das BMWi bei diesem Thema durch Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin.

Maßgeblich getragen von Wissenschaftlern, Herstellern, Dienstleistern sowie Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Verbänden, bildet die Veranstaltung 2016 eine Plattform für den interdisziplinären Austausch. Richtungsweisend sind dabei Konzepte und Technologien, die Gesundheit, Selbständigkeit und Komfort im demografischen Wandel fördern. Diese drei Ressorts spiegeln die Top-Themen 2016 branchenübergreifenden wieder.

Die Schwerpunkte in 2016 im Überblick:

Assistenz im Quartier: Als Lebensmittelpunkt der Gemeinschaft ist das Quartier mehr als nur der Raum durch den sich seine Bewohner von
A nach B bewegen. Es ist gleichermaßen Treffpunkt, Ruhezone und erweiterter Lebensraum. Ambulante wohnortnahe Versorgungsformen genauso wie E-Health gehen mit modularen Angeboten auf die spezifischen Bedürfnisse des Individuums ein und fördern ein Verbleiben im bekannten Umfeld.
Generationenbad: Barrierefrei, flexibel und ausgestattet mit aktiven Assistenzsystemen zeigt sich das Generationen-Bad. Der Hygiene- und Wohlfühlbereich ist baulich und technisch auf die sich ändernden Bedürfnisse seiner Nutzer angepasst. Damit bietet das Bad Sicherheit und Komfort für unterschiedliche Lebensalter sowie temporäre oder dauerhafte körperliche Einschränkungen.

Krankenhaus: Integrativer Bestanteil der Krankenhausgestaltung sind technische Systeme, die Ärzteschaft und Pflegepersonal, etwa durch Blutzuckermessung im WC oder lateral schwenkbare Betten, unterstützen. Lichtdurchflutete Räume und eine der Natur zugewandte Architektur fokussieren auf regenerative Aspekte, und fördern mit dem gezielten Einsatz von Licht und Farbe die Genesung.
Mit dem gemeinsamen Ziel, Gesundheit, Selbstständigkeit und Komfort im demografischen Wandel zu fördern, kooperieren der
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienwirtschaft
e. V., das Kuratorium Deutsche Altershilfe e. V. (KDA), die Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen (AKH) sowie der Deutsche Pflegeverband (DPV) mit der Zukunft Lebensräume.
(* BFW-Studie – “Wohnen im Alter – Eine Zukunftsaufgabe der europäischen Wohnungs- und Immobilienwirtschaft” )
Weitere Informationen zur Zukunft Lebensräume:
www.zukunft-lebensräume.de
href=”www.aal-kongress.de
www.zukunft-lebensräume.de/xing
Quelle: Messe Frankfurt
Anmerkung: Mehr zum Thema AAL erfahren Sie in der August-Ausgabe der ElektroWirtschaft, die am 06.08. erscheint.

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