Der Check-out- und Bezahlprozess hat großen Einfluss auf die Zufriedenheit von Online-Shoppern. Das zeigen die Ergebnisse der Studie „Erfolgsfaktoren im E-Commerce – Deutschlands Top-Online-Shops Vol. 4“, für die das ECC Köln in Zusammenarbeit mit Hermes, SAP und Yapital mehr als 10.600 Online-Shopper befragt hat.
Insbesondere der sichere Umgang mit Kundendaten ist aus Sicht der Konsumenten entscheidend: Rund 92 Prozent der Befragten ist die Datensicherheit wichtig. Knapp 87 Prozent der Online-Shopper legen zudem Wert darauf, dass im Warenkorb alle Kosten transparent kommuniziert werden. Transparenz und Vertrauen können zum Beispiel durch Wert- und Serviceversprechen sowie Gütesiegel geschaffen werden.
In puncto Convenience ist aus Konsumentensicht das Wunsch-Zahlungsverfahren besonders wichtig. Neun von zehn Online-Shoppern legen Wert darauf, ihre Wunsch-Zahlungsmethode nutzen zu können. Auf Händlerseite besteht diesbezüglich offenbar aber noch Verbesserungspotenzial: Über 60 Prozent der befragten Konsumenten waren bereits einmal damit konfrontiert, ihr Lieblingsverfahren nicht auswählen zu können. Auch wenn sich in der Praxis ein breites Angebot zu bewähren scheint: Ein Patentrezept für den idealen Payment-Mix gibt es nicht.
Dass der Warenkorb übersichtlich gestaltet und der Bestellprozess intuitiv und schnell zu durchlaufen ist, sind aus Konsumentensicht Kernkriterien beim Online-Kauf. „Haben Online-Shopper sich einmal für ein Produkt entschieden, wollen sie möglichst schnell zum Kaufabschluss kommen. Umständliche Check-out-Prozesse bergen die Gefahr vermehrter Kaufabbrüche“, so Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH Köln. Relevante Details wie Artikelpreis, -anzahl und Versandkosten sollten im Warenkorb auf einen Blick erkennbar und leicht zu bearbeiten sein. Ein kurzer Check-out-Prozess mit Fortschrittsanzeige strukturiert den Online-Kaufabschluss übersichtlich.
Quelle: ECC Köln