Eine aktuelle Studie der Fachhochschule Köln zeigt: Sowohl bei der Beratung zu Smart-Home-Lösungen als auch bei deren Installation wünschen die Kunden Unterstützung von erfahrenen Fachleuten. Für die E-Handwerke liegen hier interessante Geschäftsfelder.
Treffen die aktuellen Smart-Home-Angebote den Bedarf von Hausbesitzern und Mietern? Diese Frage rückte das Cologne Institute for Renewable Energy (CIRE) der Fachhochschule Köln in den Mittelpunkt einer aktuellen Studie. Das Ergebnis: Plug-and-Play-Lösungen, die selbst installiert werden können, finden noch keine allzu große Akzeptanz. Zum einen entsprechen die angebotenen "Fertiglösungen" noch zu wenig den Anforderungen der Nutzer. Zum anderen schrecken die meisten Kunden vor diesen Anwendungen zurück, weil sie sich beispielsweise nicht selbst an die Stromleitungen ihres Hauses herantrauen.
Deswegen sieht Professor Dr. Thorsten Schneiders, der die Studie am CIRE betreut hat, große Chancen für spezialisierte Handwerksbetriebe. Sowohl in der Beratung als auch bei der Installation von Smart-Home-Systemen liegen nach Meinung des Wissenschaftlers höchst attraktive Geschäftsfelder.
Die Unterstützung von ausgebildeten Fachkräften steht also hoch im Kurs. Gerade die E-Handwerke können hier eine wichtige Rolle spielen, zumal die Studie aus ihrer Sicht zu einem weiteren erfreulichen Ergebnis kommt: Die Themen Energieeffizienz, Komfort und Sicherheit wurden von einer großen Mehrheit der Befragten als diejenigen Aspekte genannt, die Investitionen in ein Smart Home attraktiv und lohnenswert machen.
Quelle: ZVEH