Auf der HANNOVER MESSE 2015 erfolgte am Dienstag der offizielle Auftakt der von Politik, Wirtschaft, Verbänden, Wissenschaft und Gewerkschaft getragenen Plattform Industrie 4.0. Mit dieser erweiterten Plattform will die Bundesregierung gemeinsam mit den Partnern und Akteuren der Plattform die Chancen der Digitalisierung der Wirtschaft aktiv nutzen. Nach erfolgreicher Arbeit der Verbändeplattform Industrie 4.0 von BITKOM, VDMA und ZVEI wird das Thema in der neuen Plattform Industrie 4.0 nun auf eine breitere politische und gesellschaftliche Basis gestellt und sowohl thematisch als auch strukturell neu ausgerichtet.
Grundlage für die zukünftige Arbeit bilden die am Dienstag übergebenen Ergebnisse, die so genannte Umsetzungsstrategie, der bisherigen Verbändeplattform Industrie 4.0. Darin werden zusätzlich zur derzeit bereits verfolgten Forschungsagenda Kernbausteine von Industrie 4.0 benannt. So soll ein Rahmen geschaffen werden, in dem Referenzarchitekturen für Industrie 4.0 entstehen können – ein Raster, mit dessen Hilfe die Digitalisierung und die umfassende Vernetzung in der Produktion vorangetrieben werden können.
Dem Leitungsgremium der Plattform gehören führende Unternehmensvertreter der Industrie aus den drei für das Thema Industrie 4.0 zentralen Bereichen Maschinen- und Anlagenbau, Elektrotechnik/Elektronik und ITK-Industrie sowie Vertreter der Industriegewerkschaft Metall und der Fraunhofer-Gesellschaft an:
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Prof. Dr. Siegfried Russwurm, Mitglied des Vorstands der Siemens AG,
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Dr. Eberhard Veit, Vorstandsvorsitzender der Festo AG & Co. KG.,
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Bernd Leukert, Mitglied des Vorstands der SAP SE,
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Reinhard Clemens, Vorstandsmitglied Deutsche Telekom AG,
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Ulrich Grillo, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie e. V. (BDI),
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Prof. Dr.-Ing. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft sowie
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Jörg Hofmann, Zweiter Vorsitzender der IG Metall.
Die Arbeit des wissenschaftlichen Beirates wird auch weiterhin vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt. Die neue Struktur der Plattform Industrie 4.0 kann hier abgerufen werden.
Quelle: BMWi