Wie zukunftsweisende Lösungen bei der Vernetzung elektronischer Geräte im Smart Home konkret aussehen, zeigten heute auf dem ersten sogenannten Plugfest 15 technologieführende Unternehmen und Mitglieder der EEBus-Initiative im VDE-Institut in Offenbach. Die Experten des VDE-Instituts demonstrierten hierbei live das im Rahmen des Förderprojektes: "Zertifizierungsprogramm Smart Home + Building" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) entwickelte neue VDE-Testsystem, mit dem die einwandfreie Funktion und das Zusammenspiel vernetzter Smart Home Produkte unterschiedlicher Hersteller nachgewiesen wird. Bindeglied hierfür ist der EEBus, der den Datenaustausch zwischen unterschiedlichen Komponenten im Smart Home ermöglicht.
Im ersten Schritt des Testverfahrens überprüften die Ingenieure des VDE die Geräte der teilnehmenden Firmen mit dem VDE-Testsystem auf Konformität im Hinblick auf die EEBus/SHIP-Spezifikationen. Danach vernetzten sie die Geräte untereinander und prüften sie auf Basis von sogenannten use cases auf ihre Interoperabilität. "Damit wird erreicht, dass der Verbraucher Smart Home-Produkte unterschiedlicher Hersteller für seine Heimvernetzung einsetzen kann und nicht an einen Hersteller gebunden ist", erklärt VDE-Experte Siegfried Pongratz. Erfüllen die Produkte die technischen Spezifikationen, erhalten die Unternehmen durch das standardisierte Testverfahren die Bestätigung, dass ihre Produkte konform sind.
Die am ersten Plugfest im VDE-Institut beteiligten Unternehmen waren:
– Hausgeräte-Hersteller wie Bosch und Siemens Hausgeräte sowie Miele,
– die Heizungsunternehmen Vaillant und Wolf,
– Unternehmen der Gatewaytechnologie (Intel, Murata, Devolo),
– Wechselrichter- (Kostal) und System-Lieferanten (SMA, Busch Jaeger, Diehl, Fraunhofer),
– Unternehmen der Energiebranche (MVV – Beegy, Ebee),
– Firmen aus dem Bereich Zahlungsverkehr und Transaktionssysteme (Worldline)
– sowie ein Elektroauto der Firma BMW (BMW Active E).
Quelle: VDE