Die deutsche Elektroindustrie ist mit einem leichten Rückgang der Auftragseingänge in das neue Jahr gestartet. Im Januar 2015 lagen die Bestellungen 0,3 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert. „Während die Auslandsaufträge um 6,9 Prozent zunahmen, blieben die Bestellungen aus dem Inland 8,2 Prozent unter Vorjahresniveau“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. „Sowohl aus der Eurozone als auch aus Drittländern gingen dabei jeweils 6,9 Prozent mehr Orders ein als noch vor einem Jahr.“
Der Umsatz der deutschen Elektroindustrie nahm im Januar 2015 gegenüber Vorjahr leicht um 0,5 Prozent auf 13,2 Milliarden Euro zu. „Die Erlöse mit inländischen Kunden haben sich um 5,8 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro verringert. Der Auslandsumsatz ist dagegen um 6,7 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro gestiegen“, so Dr. Gontermann. „Dabei wuchsen die Erlöse mit Kunden aus der Eurozone um 8,1 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro, diejenigen mit Abnehmern aus Drittländern um 5,8 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro.“
Das Geschäftsklima in der deutschen Elektroindustrie hat sich auch im Februar dieses Jahres weiter verbessert. Nach dem vierten Anstieg in Folge liegt es nun auf dem höchsten Stand seit Mai 2014. Die Exporterwartungen für die kommenden drei Monate zogen im Februar ebenfalls zum vierten Mal hintereinander an.
Quelle: ZVEI