Im Jahr 2014 sind die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Vorjahr preisbereinigt um 1,8 Prozent zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sank dabei die Baunachfrage im Hochbau um 0,9 Prozent und im Tiefbau um 3,0 Prozent. Ein Grund für den Rückgang ist, dass die Auftragseingänge im Jahr 2013 außergewöhnlich hoch gewesen waren (höchster Stand seit 2003).
Die Zahl der im Jahr 2014 geleisteten Arbeitsstunden in Betrieben von Unternehmen mit 20 und mehr tätigen Personen im Bauhauptgewerbe nahm gegenüber 2013 um 4,6 Prozent zu. Der Gesamtumsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 4,3 Prozent auf rund 65,9 Milliarden Euro. Durchschnittlich waren 2014 in diesen Betrieben des Hoch- und Tiefbaus 407 000 Personen tätig; das waren etwa 4 400 Personen mehr als ein Jahr zuvor (+ 1,1 Prozent)
Im Dezember 2014 sind die Auftragseingänge preisbereinigt um 5,0 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat gesunken. Dabei nahm die Baunachfrage im Hochbau um 1,1 Prozent zu und im Tiefbau um 12,9 Prozent ab. Die Zahl der im Dezember 2014 geleisteten Arbeitsstunden in Betrieben von Unternehmen mit 20 und mehr tätigen Personen im Bauhauptgewerbe stieg gegenüber Dezember 2013 um 1,8 Prozent. Der Gesamtumsatz sank gegenüber Dezember 2013 um 1,5 Prozent auf rund 6,4 Milliarden Euro. Ende Dezember 2014 waren in diesen Betrieben des Hoch- und Tiefbaus 408 000 Personen tätig; das waren etwa 600 Personen weniger als ein Jahr zuvor (– 0,2 Prozent).
Quelle: Destatis