Nach dem Ausscheiden von Stephan Kohler, dem bisherigen Vorsitzenden der Geschäftsführung, soll die dena (Deutsche Energie-Agentur) neu strukturiert werden. "Mit Stephan Kohler verlässt einer der profiliertesten Kenner der deutschen Energielandschaft die Deutsche Energie-Agentur, die er 14 Jahre lang erfolgreich geleitet hat", sagte Iris Gleicke, Aufsichtsratsvorsitzende der dena und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie. "Stephan Kohler hat die dena von einem Zweipersonenunternehmen zu einem Kompetenzzentrum der deutschen Energiewende mit 156 Mitarbeitern und einer internationalen Reputation gemacht. Dafür dankt ihm der Aufsichtsrat ausdrücklich."
Zur Weiterentwicklung der dena erklärte Iris Gleicke: "Eine schlagkräftige Energieagentur mit hoher Beratungskompetenz an der Seite der Bundesregierung und mit guten Verbindungen zur Wirtschaft halte ich für notwendiger denn je. Ich sehe für die Zukunft eine immer wichtigere Funktion der dena darin, den Prozess der Energiewende im In- und Ausland intensiv zu begleiten. Als Vermittler, Berater und Koordinator kann die dena wesentliches zur Erreichung der energiepolitischen Ziele und zu einer effektiveren Verknüpfung der Akteure und Teilbereiche der Energiewende beitragen. Daher arbeitet das BMWi zusammen mit den anderen Gesellschaftern und der Geschäftsführung an einem Konzept für eine inhaltliche und strukturelle Weiterentwicklung der dena. Die Neubesetzung des 1. Geschäftsführers wird sich daran ausrichten. Bis dahin steht mit Ulrich Benterbusch ein erfahrener Experte als Geschäftsführer an der Spitze der dena." Seit dem 1. Januar 2015 ist Ulrich Benterbusch alleiniger Geschäftsführer der dena.
Quelle: BMWi