Die von der Ingenics AG und dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO durchgeführte Studie "Industrie 4.0 – Eine Revolution der Arbeitsgestaltung – Wie Automatisierung und Digitalisierung unsere Produktion verändern werden" zeichnet auf der Grundlage einer Befragung von Produktionsverantwortlichen ein Bild des Umsetzungsstands von Industrie 4.0 in deutschen Industrieunternehmen. Dabei – die Interessen des technischen Beratungsunternehmens und der auf Arbeitswirtschaft fokussierten Forschungseinrichtung trafen sich hier in idealer Weise – lag der Schwerpunkt auf den zu erwartenden Auswirkungen auf Arbeitsgestaltung und -organisation. Erste Ergebnisse der Ingenics IAO Studie wurden vor wenigen Wochen im Rahmen der Ulmer Gespräche vorgestellt. Jetzt liegt sie komplett vor – und wird Interessierten kostenlos zur Verfügung gestellt.
Um repräsentatives Datenmaterial zu generieren, kontaktierte Ingenics über 8.000 Industrieunternehmen in Deutschland; 518 wurden durch Wissenschaftler des IAO befragt, davon knapp die Hälfte Unternehmen der Automobilindustrie und des Maschinen- und Anlagenbaus. Ein Drittel der Teilnehmer arbeitet in Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern (KMU), 60 Prozent in Großunternehmen.
Fazit der Studie: Industrie 4.0 entwickelt sich evolutionär und ist punktuell längst Realität. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass die Digitalisierung die industrielle Wertschöpfung noch einmal tiefgreifend verändern wird. Die technischen Voraussetzungen sind vielfach vorhanden oder werden in den Unternehmen gerade implementiert. Neben der Umsetzung neuer und wirtschaftlicher Lösungen gibt es große Herausforderungen im Bereich der Arbeitsorganisation, da Industrie 4.0 die Arbeitsprozesse erheblich verändern wird. Wo die Industrie 4.0-Fähigkeit noch erarbeitet werden muss, wird meist nicht die Technik, sondern die fehlende Veränderungsfähigkeit innerhalb der bestehenden Organisation als Haupthemmnis genannt.
Die vollständige Studie können Sie hier herunterladen.
Quelle: Ingenics AG